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Zwei verdienstvolle Schachfunktionäre
Manfred
Müller vom Sportverein Senftenberg vollendet am 31. Januar 2007 sein 65.
Lebensjahr. Seit seinen Jugendjahren, in denen er sich die Grundzüge des
Schachspiels aneignete, ist er sowohl im praktischen Schachspiel bei vielen
Turnieren und Meisterschaften dabei, aber auch in der Ausfüllung der
verschiedensten Funktionen immer wieder unermüdlich tätig. Manfred wurde
wiederholt Deutscher Meister bzw. DDR-Meister im Blindenschach sowohl in der
Normalbedenkzeit als auch im Schnellschach. Er war aktiv in der
Nationalmannschaft der ehemaligen DDR als auch des Blindenschachverbandes
innerhalb des Deutschen Schachbundes bei mehreren Schach-Olympiaden und
Weltmeisterschaften beteiligt und konnte dort immer wieder gute Platzierungen
erkämpfen. Aber auch in den Punktspielen seiner Schachsektion ist Manfred eine
wertvolle und zuverlässige Stütze. Gern nimmt er auch erfolgreich an
Einladungsturnieren im In- und Ausland mit guten Platzierungen teil. Seit
Jahrzehnten führt er systematisch junge Menschen in die Geheimnisse des
Schachspiels ein. Hier seien nur stellvertretend Werner Müller, Jörg
Mysliwiec und Torsten Sarbok genannt. Immer noch übt er an der
Walter-Rathenau-Schule Senftenberg mit einer Schachgruppe. Vor allem aber darf
man Manfreds Engagement als aktiver Übungsleiter und Schiedsrichter und vor
allem als Funktionär nicht vergessen. Seit Jahrzehnten arbeitet er aktiv zunächst
im Blindenschach der DDR und später im Blindenschachverband des DSB mit, wo er
großes Augenmerk auf die Heranführung und Betreuung junger Schachfreunde legt.
In der Nachwuchskommission des ehemaligen Bezirkes Cottbus leistete Manfred über
Jahrzehnte eine ausgezeichnete aktive Arbeit und auch nach der politischen Wende
engagiert er sich in der Südregion unseres Landes hervorragend bei der
Organisierung des Spielbetriebes im Schüler- und Jugendbereich. In seinem
Sportverein arbeitet er ebenfalls sehr effizient seit Jahrzehnten als Geschäftsführer
bzw. als stellvertretender Vorsitzender und die Sektion Schach des SV
Senftenberg führt er als Vorsitzender bereits seit vielen Jahren erfolgreich.
Alle Schachfreunde des OSL-Kreises aber sicherlich auch des gesamten Landes
Brandenburg gratulieren Manfred ganz herzlich zu seinem Geburtstag und wünschen
ihm viel Gesundheit, wertvolle Schaffenskraft und natürlich auch viel Erfolg
bei all seinen schachlichen und sportlichen Aktivitäten.
Rolf Flack begeht im Februar 2007 seine 50-jährige
Mitgliedschaft im Schwarzheider Schachverein. Als junger Mensch trat er in die
damalige Sektion Schach von Chemie Schwarzheide, Trägerbetrieb war das damalige
Synthesewerk, ein. Hier erlernte und festigte er sein Schachwissen und bald auch
widmete er sich dem Fernschach. Man wurde auf den begabten und interessierten
jungen Mann aufmerksam und so wurde ihm die Leitung der Fernschachkommission des
ehemaligen Bezirkes Cottbus übertragen. Damit war auch seine jahrzehntelange
Mitarbeit im damaligen Bezirksfachausschuss Schach des Bezirkes Cottbus
festgelegt. Als in den 90er Jahren der Schwarzheider Schachverein gebildet
wurde, wählten ihn die Schwarzheider Schachfreunde zu ihrem Vorsitzenden und
dank seiner guten Arbeit hat er nach wie vor das Vertrauen seiner Schachfreunde.
Aktiv arbeitet Rolf auch im Kreisfachausschuss des OSL-Kreises mit und
organisierte dabei manches Kreisturnier. Natürlich ist Rolf nach wie vor eine
wertvolle Stütze bei den Punktspielen der 1. bzw. 2. Männermannschaft seines
Vereins. Seine Vereinsfreunde und die Schachfreunde des OSL-Kreises wünschen
Rolf noch viele aktive und erfolgreiche Jahre bei der Schacharbeit; natürlich
bei guter Gesundheit und aktiver Lebensfreude.
Lothar
Büchner