Informationen zum Breiten- und Freizeitschach 2007
- Vorlage an den Landeskongress -

Kükenturnier
20.01.2007: Zwischen fünf und zwölf Jahre alt waren die 54 Teilnehmer in Frankfurt. Etwa ein Drittel war vereinslos.

Brandenburger Schulschachmeisterschaft
17.03.2007: In Lübbenau und Rüdersdorf wurden die Turniere in sechs Wettkampfklassen durchgeführt. 54 Vierer-Schulmannschaften waren am Start.

Frühlingsfest der Freien Grundschule Fürstenwalde
31.03.2007: In zwei Gruppen (Altersklassen U 8 und U 14) nahmen 16 Jungen und 6 Mädchen am Turnier teil.

Frankfurter Kinder- und Jugendsportspiele
06.06.2007: In vier Gruppen beteiligten sich 61 Mädchen und Jungen, wovon nur 9 einem Verein angehörten.

Schülerturnier für Schulschachgruppen
09.06.2007: In vier Gruppen wurden die Teilnehmer in Rüdersdorf beim Städtepartnerschaftsturnier eingeteilt. Eine Gruppe gehörte ausschließlich 38 vereinslosen Schülern aus Schulschach-Arbeitsgemeinschaften.

Schach im Zoo
17.06.2007: Schach im Eberswalder Zoo anlässlich der Eberswalder Zootour, Zoobesucher konnten sich gegen die jüngsten Spieler von Motor Eberswalde ausprobieren.

Familiensportfest „Integration durch Sport“
07.07.2007: Eberswalder Turnier in 3 Altersklassen, in jeder Gruppe waren Nichtaktive/Festbesucher, die sich mit den Aktiven des SV Motor messen wollten.

Schwarz auf Weiß – Turnier der Märkischen Oderzeitung
07.07.2007: Im Rahmen des Frankfurter Stadtfestes „Bunter Hering“ spielten 34 Schachfreunde unter freiem Himmel inmitten des Trubels.

Räuberschachturnier in Groß Schönebeck
08.07.2007: Anlässlich der 707-Jahrfeier von Groß Schönbeck: Aktive vom SV Schorfheide Groß Schönebeck, vom SV Motor Eberswalde, Schüler der Schach-AG von Groß Schönebeck sowie Schüler einer AG aus Bernau waren dabei. Insgesamt 27 Teilnehmer.

Schnupperkurs
30.08.2007: In der neu eingerichteten Leistungsprofilklasse (5. Klasse) des Frankfurter Gauß-Gymnasiums konnte Kristine einen Schnupperkurs durchführen. Es zeigte sich, dass von 25 Kindern nur ein einziges (!) nicht Schach spielen konnte. Zwei Mädchen sind seither Vereinsmitglied und eine von ihnen konnte sich sogar für die Landesmeisterschaft 2008 qualifizieren.

H„e“ppy Chess
08.09.2007: Auch wenn unter den 42 Teilnehmern nur drei ohne eine Vereinszugehörigkeit waren: die öffentliche Wahrnehmung bei einem Turnier im Frankfurter Einkaufscenter „HEP Hedwigs Einkaufspark“ war enorm. Anlass war das 10-jährige Jubiläum des Stadtteilcenters. Gespielt wurde in einem geräumigen, leeren Geschäft.

Offene Schüler-Meisterschaft des Havelland-Kreises
21.09.2007: 90, größtenteils vereinslose, Schüler konnten in Rathenow ihre Kräfte am Schachbrett in sechs Altersklassen messen.

Kükenturnier

06.10.2007: Kurz vor dem 10-jährigen Jubiläum konnte beim ersten Turnier der Frankfurter Dreier-Serie 70 Teilnehmer von fünf bis zwölf Jahren begrüßt werden. Etwa die Hälfte gehörte noch keinem Verein an.

Brandenburger Schulschachpokalmeisterschaft
03.11.2007: Von der ersten bis zur dreizehnten Klasse waren 79 Vierer-Mannschaften in Lübbenau dabei. Mit Ersatzspielern und Betreuern waren über 400 Personen anwesend.

Juniorenliga in Ost-Brandenburg

17.11.2007: Erste Wettkampfrunde für neun Viererteams.

Brandenburger Kinder- und Jugendsportspiele
23.06.2007: Beschränkt auf nur einen Landkreis und eine Stadt nahmen dennoch 46 Schachspieler an drei Turnieren teil.

Tour de Schach
Das herausragende Jahresprojekt war die „Tour de Schach“ 2007. So nennt sich eine Fahrradsternfahrt, die symbolisch seit drei Jahren im Sommer die Austragungsorte der bisherigen Schach-Olympiaden (Mannschaftswettkämpfe für Nationalteams der Männer und Frauen, die alle zwei Jahre durchgeführt werden) in Deutschland mit Dresden verbinden. Dort findet im November 2008 die nächste Schach-Olympiade mit etwa 1.500 Teilnehmern statt. In diesem Sommer radelten die Schachspieler vom 2. bis 8. August 2007 auch über Brandenburger Gebiet. Öffentliche Wahrnehmung, Werbung für Dresden 2008 und natürlich Schach als Breitensport waren die Hauptziele der Etappenstopps von Bad Schmiedeberg über Herzberg, Lauchhammer, Senftenberg, Lübbenau, Cottbus, Forst nach Weißwasser. Die Touretappen betrugen zwischen 25 und 60 km. Am Zielort angekommen wurde auf dem Marktplatz (Herzberg/E.), im Marktkauf-Center (Lauchhammer), an der Niemtscher Mühle (Senftenberg), am Spreefährhafen (Lübbenau), auf dem Schlosskirchplatz (Cottbus) und auf dem Lindenplatz im Stadtzentrum (Forst) die Vielfalt des Schachsports öffentlich präsentiert. Es wurde jeweils das Großfeldschachbrett (4 x 4 m) aufgebaut und auf Bierzeltgarnituren von Vereinsspielern und vor allem Passanten Schach gespielt. Hauptverantwortlich für die Organisation waren die ortsansässigen Vereine Königsspringer Herzberg, Schachfreunde Lauchhammer, SV Senftenberg, SSG Lübbenau, Lok RAW Cottbus und Forster SC 95. Der Brandenburger U 18-Meister Clemens Rietze spielte beispielsweise in Herzberg/E. gegen mehrere Gegner gleichzeitig und als Höhepunkt eine Schachpartie ohne das Brett und die Figuren zu sehen. Auch der Senftenberger Spitzenspieler Klaus-Dieter Kesik absolvierte seine Partien gegen 20 (!) Spielpartner gleichzeitig, in dem er von Brett zu Brett ging. Natürlich war auch die örtliche Politprominenz vertreten. So z.B. die Bürgermeisterin von Lauchhammer, Elisabeth Mühlpforte, die die Veranstaltung eröffnete, oder der Herzberger Bürgermeister Michael Oecknigk, der sogar mitradelte. Das städtische Fernsehen „WMZ Stadtkanal“ war in Lauchhammer dabei. Der Präsident des Landesschachbundes Brandenburg, Hilmar Krüger, besuchte die Veranstaltung in Herzberg/E. und Thomas Noack, Landesjugendwart, war in Lübbenau anwesend.

Senioren- und Freizeit-Cup 2007 in Rüdersdorf
Wichtig, wenn auch in einem anderen Rahmen und mit einer anderen Zielgruppe, sind auch die Senioren-Freizeit-Cups in Rüdersdorf. Vom letzten der 4 Cup-Turniere um den Senioren- und Freizeit-Cup 2007 in Rüdersdorf am 15.12.2007 berichtet Carsta Göring:
Am letzten Cup-Spieltag sollten richtig viele Senioren und Freizeitspieler um den Cup kämpfen. Acht Spieler hatten sich angemeldet und einige, von denen ich wusste, dass sie kommen wollten, hatte ich also noch zusätzlich auf dem Plan. Leider kam wiederum alles anders... Verschiedene potentielle Spieler fielen wegen Krankheit und anderen Terminen aus, schließlich war Adventszeit... Schade eigentlich, da eigentlich viel mehr Senioren und Freizeitspieler gern dem Schachspiel frönen würden, wenn sie nur immer Zeit hätten und gesund wären. Trotz aller Verhinderungen erschienen am Samstag 5 Spieler zum Turnier. Als neuen Spieler konnten wir Hans-Günter Schleife begrüßen, der nicht nur neu war sondern auch gleich den Gegnern das Fürchten lehrte. Mit 4 Siegen und einem Unentschieden gegen Peter Drews aus Strausberg gewann er klar den Herbstcup. Peter Drews wurde dann auch folgerichtig mit 4 Punkten zweiter Sieger vor Dieter Bachelle aus Grünheide. Platz 4 belegte der Freizeitspieler Nguyen aus Rüdersdorf vor Franz Dolinschek aus Hennickendorf. Die Sieger freuten sich über sehr schöne Pokale. Gleichzeitig wurde auch der gesamte Cup-Verlauf gewertet. Insgesamt nahmen 12 Senioren und Freizeitspieler an der Cupserie teil. Über alle 4 Turniere errang Peter Drews die besten Platzierungen und wurde mit 17 Punkten Pokalgewinner 2007 und konnte sich, wie die Platzierten, über einen Pokal freuen. Auf den Plätzen folgte mit 12 Punkten Dieter Bachelle und mit 7 Punkten Horst Röder, der ebenfalls wie Peter Drews aus Strausberg kommt.
Das Fazit des Cups 2007 lässt sich schnell ziehen: Wenn alle Senioren und Freizeitspieler, die ihr Interesse bekundet haben, an der Turnierserie teilzunehmen, letztlich teilgenommen hätten, würde der Cup noch attraktiver gewesen sein. Alle Spieler, die in der vergangenen Saison mitgespielt haben, waren erfreut über diese Turniermöglichkeit in unserer Region und hoffen auf Weiterführung. Für 2008 habe ich bereits einige neue Anmeldungen erhalten. Selbstverständlich können wir auf die fleißigen Spieler aus der vergangenen Saison zählen. Die „Wiederholungstäter“ aus der vergangenen Saison freuen sich bereits jetzt auf die kommende Saison. Ich hoffe insgesamt auf eine rege Beteiligung im neuen Jahr.

Vattenfall Schul-Cup
Bericht der PR-Abteilung der Firma Vattenfall für ihre Internetseite.

Partnerschulen der Nationalmannschaften
Die Schach-Olympiade 2008 in Dresden wurde zum Anlass genommen, Kontakte von interessierten Schulen zu den Botschaften der teilnehmenden Länder herzustellen. Aus Brandenburg sind 28 Schulen dabei! Kein anderes Bundesland weist mehr Teilnehmer auf. Insgesamt beteiligen sich 155 Schulen bundesweit an der Aktion. In speziellen Kursen informieren sich die Schüler über „ihr“ Partnerland und einige Schüler werden auch in Dresden Kontakt zu den jeweiligen Nationalspielern aufnehmen.

Norbert Heymann