Freizeitprogramm auf der LEM gestartet

 

Im Vorfeld der diesjährigen Landeseinzelmeisterschaft des Nachwuchses in Wandlitz haben Jonas und ich erstmals den Versuch unternommen, ein Freizeitprogramm vorzubereiten, wie es einigen Schachfreunden von den Deutschen Einzelmeisterschaften der DSJ bekannt sein dürfte.

Natürlich fängt jeder klein an, aber einen Anfang haben Enrico Karnstädt, Peter Haun und ich am 6. Februar definitiv gemacht.

Nachdem wir drei am Ort des Geschehens angekommen waren und einen kurzen Blick in die Turniersäle geworfen haben, wo am vorletzten Tag der LEM schon die ein oder andere Partie über den Titel des Landesmeisters entschied, machten sich die beiden Jungs sofort ans Werk die geheimnisvolle Route für eine Schatzsuche auszutüfteln.

Währenddessen bereitete ich in einem Raum der Jugendherberge unser Spiele-Café vor, das neben Gesellschaftsspielen aller Art auch die Möglichkeit zur Teilnahme am Maskottchen-Wettbewerb anbot. Gegen um zehn trauten sich dann auch die ersten Mutigen an Pinsel und Buntstift, so dass die ersten Vorschläge für einen neuen Sympathieträger der Schachjugend Brandenburg entstanden.

Da sich zum geplanten Beginn der Schatzsuche erst wenige Teilnehmer gefunden hatten, warteten wir noch eine halbe Stunde und konnten dann mit immerhin zehn bis fünfzehn Kindern losziehen, den Schatz zu bergen. Im Gegensatz zum restlichen Teil unseres Freizeitprogramms war die Beteiligung männlicher Nachwuchsspieler deutlich höher, auch wenn selbst einige Jungen den Griff zum Stift wagten.

Als der Schatz nach einigen Logikrätseln gehoben war, hatten sich sowohl die Kinder als auch wir eine Pause verdient und der Nachmittag verlief dann etwas ruhiger, auch deshalb, weil uns ein Einsatz der Feuerwehr, die einen auf dem See eingebrochenen Schlittschuhläufer bergen musste, die Show stahl.

Nichtsdestotrotz lockten die verlockenden Preise für die besten drei Maskottchen-Vorschläge noch einmal eine Stunde vor Toresschluss neue Interessentinnen an, kreativ zu werden.

Pünktlich zum Abendbrot beendeten wir unsere Aktivitäten, platzierten die entworfenen Bilder und gaben das Abendprogramm an Clemens Rietze ab, der die Schachhungrigen mit Simultanpartien bei Laune hielt.

Die Gewinnerinnen (1. Platz Annika Sauer u10w, 2. Platz Isabel Herzberg u12w, 3. Platz Katharina Schmid u10w) des Maskottchen-Wettbewerbes erhielten ihre Preise bei der Siegerehrung am Sonntag und wir drei machten uns nach einer kleinen Stärkung beim Italiener wieder auf die Heimreise.

 

Wir hoffen, das kleine Rahmenprogramm hat den jungen Teilnehmern gefallen und wir wünschen uns, einen Anfang für ein Freizeitprogramm auf der LEM gemacht zu haben, der in den nächsten Jahren fortgesetzt und ausgebaut wird.

 

Jonas und ich bedanken uns bei unseren Helfern Enrico Karnstädt und Peter Haun, sowie bei allen Schachfreunden, die uns die Umsetzung unserer Ideen ermöglicht haben.

Außerdem gratulieren wir allen Titelträgern ganz herzlich und drücken ihnen fest die Daumen für eine erfolgreiche DEM.

 

Carolin Wolf, Jugendsprecherin