Landesschachbund Brandenburg e.V.

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Stationen 1990 bis 2000

Anlässlich des Jubiläums gab das Präsidium eine Chronik der Ereignisse rund um unseren Verband heraus, die den Vereinen am 1. Juli 2000 in Königs Wusterhausen beim Jubiläumskongress überreicht wurde.

Bezirksschachsportverband Frankfurt/Oder

Die Geschicke des Bezirksschachsportverbandes Frankfurt/O. e.V. leitete Dieter Jahr als Vorsitzender.

1990
Der Mannschaftsspielbetrieb wurde in der ersten Saison 1990/91 in der Bezirksliga (8 Mannschaften), der Bezirksklasse Nord (8 Mannschaften) und der Bezirksklasse Süd (7 Mannschaften) durchgeführt. Die Qualifikation für die neu geschaffene Landesliga schafften ESV Eberswalde I, Rotation Schwedt I und ESV Frankfurt/O. I. Die letztgenannte Mannschaft verfehlte mit einem 4. Platz zwar die Qualifikation, kam aber wegen einer Bestimmung in die Landesliga, nach der nicht zwei Mannschaften eines Vereins spielberechtigt sind. In diesem Falle war es die „zweite Garnitur“ von ESV Eberswalde, die dieses Schicksal traf. Den Aufstieg in die Bezirksliga schafften SV „Glück auf“ Rüdersdorf I, Rotation Schwedt II, Concordia Buckow und SC Fürstenwalde II.

1992
Einzelmeister im Jahre 1992 wurde bei dem in Eberswalde durchgeführten Championat André Barna (ESV Eberswalde). Es nahmen 14 Schachfreunde teil.
Die
Bezirksliga wurde in zwei Staffeln (Nord und Süd) geteilt. Die Sieger, ESV Eberswalde II (Nord) und Concordia Buckow (Süd), bestritten einen Stichkampf um den Aufstieg in die Landesliga. In der Bezirksklasse Nord kam es nach Abschluss der Saison zu einem Novum: der Tabellenerste, FSV Falkenberg/M., verzichtete auf den Aufstieg zugunsten des ESV Eberswalde III. Fortuna Neuhardenberg entschied die Bezirksklasse Süd für sich.
Am 4. Juli 1992 wurde in Eberswalde Dieter Jahr von Rotation Schwedt
Bezirks-Schnellschachmeister. Es nahmen insgesamt 8 Schachfreunde teil.
Die
Bezirks-Einzelmeisterschaften 1992/93 weiblich in den Altersklassen U 9 bis U 15 hatten folgendes Ergebnis:
AK U 15: 1. Carina Leim, 2. Susanne Föhlinger, 3. Maxi Bauer.
AK U 13: 1. Ulrike Föhlinger, 2. Monique Schütze, 3. Kerstin Eisenecker.
AK U 11: 1. Anna Voigt, 2. Antje Lehmann, 3. Jana Förster.
AK U 9: 1. Jana Voigt, 2. Carolin Birke, 3. Jette Böttcher.

1993
11 Mannschaften beteiligten sich an der Bezirks-Blitzmeisterschaft 1993. Platz 1 belegte ESV Eberswalde Finow I vor Preußen Frankfurt/O. I und Rotation Schwedt I.
Die
Einzelkonkurrenz gewann Dieter Jahr vor Helmut Rübensam und Klaus Trautmann.
Am 30. Januar 1993 wurde in Eberswalde die
Bezirks-Schnellschachmeisterschaft ausgetragen. Es siegte Bernd Neubauer vor Thomas Neubauer und Dieter Jahr .
Das Bezirkschampionat im
Normalschach 1993 sah 22 Schachfreunde am Start. Es siegte Bernd Neubauer vor Ronald Pagel und Hardy Sydow.
SV Motor Eberswalde I hieß der Staffelsieger in der
Bezirksliga Nord der Saison 1992/93. Platz 2 ging an ESV Eberswalde II, die wiederum Medizin Schwedt auf den dritten Platz verwiesen. Die Südstaffel dominierte der SV „Glück auf“ Rüdersdorf vor SV Preußen Frankfurt/O. II und KSC Strausberg.
Die
Bezirksklasse Nord 1992/93 gewann TSV Falkenberg/M. vor Motor Eberswalde II und III. Gaselan Fürstenwalde hieß der Süd-Staffelsieger vor SV „Glück auf“ Rüdersdorf II und SV Preußen Frankfurt/O. III.
Die
Jugendregionalmeisterschaften 1993 hatten folgende Endstände:
AK U 11 ml.:1. Tonio Schütze.
AK U 13 ml.:1. Robert Prause.
AK U 15 ml.:1. Lars Krumbke.
AK U 17 ml.:1. Marian Zambo.

1994
Ein erster Höhepunkt des Bezirksschachsportverbandes Frankfurt/O. e.V. im neuen Jahr war gleich zu Beginn die Durchführung der Blitzmeisterschaften (Mannschaft und Einzel). 13 Mannschaften nahmen den Kampf auf, bei dem sich der SC Schwedt I vor ESV Eberswalde I und SV Preußen Frankfurt/O. I durchsetzte. Die Einzelmeisterschaft konnte, bei 34 Teilnehmern, Helmut Rübensam vor Hardy Sydow und den punktgleichen Klaus Trautmann und Dieter Jahr für sich entscheiden.
Vorsitzender der
Schachjugend des BSSV Frankfurt/O. e.V. wurde Jörg Zähler. Sein Stellvertreter war Kurt Behr.
Die Bezirksmeisterschaft im
Normalschach 1994 wurde in Eberswalde ausgetragen. Es nahmen 16 Teilnehmer den Kampf auf, von denen sich André Barna (Turniersieger) sowie Siegfried Preuß und Ronald Pagel für die Landesmeisterschaft qualifizierten. Vorberechtigt war zudem Bernd Neubauer.
Bernd Neubauer stellte bei der
Schnellschachmeisterschaft 1994 seine Klasse unter Beweis und gewann das Turnier vor Detlef Zoll und Dieter Jahr (10 Teilnehmer).
Bezirksliga-Nord-Sieger 1993/94 wurde Rotation/IPP Schwedt vor ESV Eberswalde II und SG Concordia Buckow.
In der
Bezirksliga Süd gewann SV „Glück auf“ Rüdersdorf vor SV Preußen Frankfurt/O. II und Gaselan Fürstenwalde.
In der
Bezirksklasse Süd lag am Ende der Saison SC Fürstenwalde II vorn, vor SV „Glück auf“ Rüdersdorf II und SV Briesen.
Das
1. Buckower Open fand vom 9. bis 11. September 1994 statt. Es siegte Jörg Nagler vom ausrichtenden Verein vor Andreas Thomas und Sven Mielke. 32 Spieler beteiligten sich.

1995
Der neue Redakteur des Regionalteils Brandenburg der Zeitschrift Rochade Europa, Norbert Heymann, erdreistete sich im Januar 1995, unseren Verband kurzerhand in Betriebsschachsportverband Frankfurt/O. e.V. umzutaufen. Derlei Ansinnen haben wir ihm aber schnell wieder ausgetrieben!
Die
Bezirksblitzmeisterschaften im Einzel- und im Mannschaftswettbewerb fanden am 8. Januar 1995 in Schwedt statt.
Die Einzelkonkurrenz gewann André Barna vor Bernd Neubauer und Hardy Sydow . 22 Schachfreunde nahmen insgesamt den Kampf auf.
Am Mannschaftsturnier nahmen 13 Teams teil, von denen der SC Schwedt I, ESV Eberswalde II und III die ersten Ränge belegten.
Die
Bezirksliga war in der Saison 1994/95 in zwei Staffeln zu je 9 Mannschaften aufgeteilt.
Endstand im
Norden: 1. Motor Eberswalde I, 2. ESV Eberswalde II, 3. Medizin Schwedt.
Endstand im
Süden: 1. SV Preußen Frankfurt/O. II, 2. SV „Glück auf“ Rüdersdorf I, 3. Stahl Eisenhüttenstadt.
Die
Bezirksklasse Süd spielte mit 6 Mannschaften doppelrundig.
Die
Schnellschach-Einzelmeisterschaft gewann am 29. April 1995 in Eberswalde Bernd Neubauer vor Andreas Neubauer und Dieter Jahr. 23 Schachfreunde beteiligten sich.
Vom 22. bis 24. September 1995 fand die
1. Bezirks-Seniorenmeisterschaft statt. Es gewann Dieter Jahr vor Horst Blachmann und Dieter Kusche vor weiteren 6 Schachfreunden.
Die
Bezirks-Einzelmeisterschaften der AK U 9 bis U 15 weiblich (44 Mädchen) fanden vom 20. bis 22. Oktober 1995 in Buckow statt. Zu den Wettkämpfen in den AK U 17 und U 20 betrat nur jeweils eine Anwärterin die Arena.
AK U 9: 1. Thea-Lina Müller, 2. Nadine Busse, 3. Karolin Klapsch.
AK U 11: 1. Caroline Birke, 2. Anna Schmidt, 3. Viktoria Meyer.
AK U 13: 1. Anita Brandt, 2. Veronika Kind, 3. Jana Voigt.
AK U 15: 1. Jana Kolbe, 2. Anna Voigt, 3. Carina Leim.

1996
Traditionell machten die Blitzmeisterschaften den Anfang des neuen Schachjahres des BSSV Frankfurt/O. Am 6. Januar 1996 gab es in Schwedt ein Stelldichein der Bezirksblitzer. Im Mannschaftswettbewerb nahmen 20 Teams den Wettkampf auf. Es siegte SC Schwedt I vor ESV Eberswalde I und II. Die Einzelmeisterschaft gewann Bernd Neubauer vor Dieter Jahr und André Barna (37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer).
Unter der Leitung von Martin Satka fand 1996 in Eberswalde die Bezirksmeisterschaft im
Normalschach statt. Mit einem Punkt Vorsprung gewann Matthias Schurade vor Andreas Neubauer und Detlef Zoll .
Die
Bezirksliga Süd 1995/96 gewann überlegen SC Fürstenwalde I vor SV „Glück auf“ Rüdersdorf I und Fortuna Neuhardenberg. In der Bezirksklasse Süd belegten die ersten drei Plätze: SV Preußen Frankfurt (O.) III, SV Briesen und SV „Glück auf“ Rüdersdorf II.
Die
Bezirks-Mannschaftsmeisterschaften im Jugendbereich endeten wie folgt:
AK U 17/20: 1. SV „Glück auf“ Rüdersdorf I, 2. SV „Glück auf“ Rüdersdorf II, 3. SC Fürstenwalde.
AK U 15: 1.  SV „Glück auf“ Rüdersdorf I, 2.  SV „Glück auf“ Rüdersdorf I (wbl.), 3.  SV „Glück auf“ Rüdersdorf II.
AK U 13: 1. KSC Strausberg I, 2.  SV „Glück auf“ Rüdersdorf I, 3. KSC Strausberg II.
AK U 11: 1.  SV „Glück auf“ Rüdersdorf I, 2.  SV „Glück auf“ Rüdersdorf II.
Ein einschneidendes Ereignis war die
Mitgliederversammlung am 27. Juli 1996 in Eberswalde. Dort beschlossen die Delegierten die Auflösung des BSSV Frankfurt/O. zum 1. September 1997.

1997
Die Bezirks-Einzelmeisterschaften der Schachjugend hatten folgende Endstände:
AK U 17 wbl.: 1. Juliane Knape, 2. Anna Voigt, 3. Carina Leim.
AK U 15 wbl.: 1. Veronika Kind, 2. Antje Lehmann, 3. Madlen Walther.
AK U 13 wbl.: 1. Jana Voigt, 2. Claudia Hennicke, 3. Andrea Beier.
AK U 11 wbl.: 1. Csilla Fekete, 2. An Schmidt, 3. Jennifer Sdunzik.
AK U 20 ml.: 1. Andreas Neubauer, 2. Lars Krumbke, 3. Oliver Wobick.
AK U 17 ml.: 1. Daniel Barna, 2. Frank Börner, 3. Gordon Seeger.
AK U 15 ml.: 1. Sebastian Döring, 2. Hannes Neubert , 3. Tonio Schütze.
AK U 13 ml.: 1. Frank Degebrodt, 2. Lieven Uckrow, 3. Torsten Fiegler.
AK U 11 ml.: 1. Daniel Werner, 2. Markus Goslar, 3. Baldur Borchert.
AK U 9 ml.: 1. Jacob Beißer, 2. Jonas Mücksch, 3. Kai Wallisch.
Die
Bezirks-Blitzmeisterschaften gewannen: Mannschaft (18 Teilnehmer): 1. SC Schwedt I, 2. ESV Eberswalde I, 3. SC Fürstenwalde; Einzel (33 Teilnehmer): 1. Andreas Neubauer, 2. Helmut Rübensam, 3. Nikolay Melkumjanc.
Die letzte
Bezirks-Einzelmeisterschaft fand am 8./9. Februar und 8./9. März 1997 in Eberswalde mit 40 Teilnehmern statt. 1. Nikolay Melkumjanc, 2. Werner Püschel, 3. Daniel Gurack.
Die letzte
Bezirks-Schnellschachmeisterschaft fand am 5. April 1997 in Frankfurt (Oder) statt. Es siegte Matthias Schurade vor Heinrich Früh und Nikolaj Melkumjanc.
In der
Bezirksliga Nord 1996/97 setzte sich SC Schwedt II vor Motor Eberswalde I und ESV Eberswalde II durch, und die Bezirksliga Süd gewann SV Preußen Frankfurt (O.) II vor SV „Glück auf“ Rüdersdorf I und Stahl Eisenhüttenstadt.
Den notwendigen Stichkampf um die Bezirksmeisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga schaffte SC Schwedt II mit einem 4,5:3,5-Sieg gegen SV Preußen Frankfurt (Oder) II.
Die
Bezirksklasse Süd hatte folgenden Endstand: 1. SV „Glück auf“ Rüdersdorf IV, 2. SV „Glück auf“ Rüdersdorf II, 3. SV Preußen Frankfurt (O.) IV.

Norbert Heymann