Landesschachbund Brandenburg e.V.

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Stationen 1990 bis 2000

Anlässlich des Jubiläums gab das Präsidium eine Chronik der Ereignisse rund um unseren Verband heraus, die den Vereinen am 1. Juli 2000 in Königs Wusterhausen beim Jubiläumskongress überreicht wurde.

Die Kongresse, Mitgliederversammlungen & Präsidien

Die personelle Zusammensetzung des ersten Präsidiums unseres Verbandes können Sie dem Kapitel „Wie alles begann...“ entnehmen. Die erste Satzung unseres Verbandes sah ein geschäftsführendes Präsidium, sowie ein Gesamtpräsidium vor. Zum Gesamtpräsidium gehörten, wie der Name schon ausdrückt, alle gewählten Funktionsträger des LSBB e.V. Es wurden fünf Tagungen im Jahr durchgeführt. Drei Tagungen des „kleinen“ Präsidiums und zwei weitere Tagungen des „großen“ Gremiums.

1992
Der zweite Landeskongress fand am 10. Mai 1992 in Potsdam statt. Hierbei handelte es sich um einen Wahlkongress, an dem als Gäste auch der Präsident des DSB, Egon Ditt, der Präsident des Landessportbundes Brandenburg, Prof. Dr. Junghänel, und als Vertreterin unseres Partnerverbandes, des Schachbundes Nordrhein-Westfalen, die Vizepräsidentin Barbara Brand teilnahmen. Fast alle Präsidiumsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt, und die bislang getrennten Ämter des 1. Vizepräsidenten und des Geschäftsführers zusammengelegt. Nur Bodo Greulich „rochierte“ vom Amt des 2. Vizepräsidenten auf das Amt des Spielleiters. Karl-Heinz Langer kam in das Präsidium und bekleidete fortan das Amt des 2. Vizepräsidenten. Vorsitzender der Revisionskommission wurde Peter Schröder. In das bislang nur mitverwaltete Amt des Pressereferenten wurde Dr. Siegfried Augustat gewählt. Leider fand sich niemand, der für das Amt des Vorsitzenden des Schiedsgerichts kandidierte. Der Landeskongress beschloss auch eine Turnierordnung. Am 16. August 1992 wurde der Landesspielleiterausschuss gebildet.

1993
Wiederum war unsere Landeshauptstadt Schauplatz einer Mitgliederversammlung (5. Juni 1993).

1994
Am 4. Juni 1994 wurde in Potsdam der Landeskongress durchgeführt. Erstmals gab es zwei Bewerber um das Präsidentenamt. Hierbei setzte sich der Amtsinhaber Hilmar Krüger gegen seinen Herausforderer Karl-Heinz Langer mit 22 zu 11 Stimmen durch. Wiedergewählt wurden auch Dieter Jahr (1. Vizepräsident), Karl-Heinz Langer (2. Vizepräsident), Jakob Daum (Schatzmeister), Dr. Siegfried Augustat (Referent für Öffentlichkeitsarbeit) und Peter Schröder (Vorsitzender der Revisionskommission). Neu gewählt wurden Manfred Klinke (Spielleiter), Kristine Pews (Referentin für Damenschach), Holger Borchers (Vorsitzender des Schiedsgerichts) und David Schmidt (DWZ-Verantwortlicher).

1995
Die nächste Mitgliederversammlung fand am 10. Juni 1995 in Potsdam statt.

1996
Zu einem Wechsel im Amt des Präsidenten kam es anlässlich des Landeskongresses am 1. Juni 1996 in Potsdam. Wie schon 1994 gab es zwei Präsidentschaftskandidaten (Hilmar Krüger & Karl-Heinz Langer). Im ersten Wahlgang gab es eine 21:21-Pattsituation. Im erforderlich gewordenen zweiten Wahlgang setzte sich Karl-Heinz Langer mit 22:20 Delegiertenstimmen durch. Da sich niemand bereit fand, für das Amt des 2. Vizepräsidenten zu kandidieren, blieb dieser Posten vakant. Zum Bedauern vieler Schachfreunde kandidierte Dr. Siegfried Augustat nicht mehr für das Amt des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit. Er schlug den Delegierten Norbert Heymann als seinen Nachfolger vor. Er wurde einstimmig gewählt, ebenso fast alle anderen zur Wahl stehenden Personen: Dieter Jahr (1. Vizepräsdent & Geschäftsführer), Jakob Daum (Schatzmeister), Manfred Klinke (Spielleiter), Kristine Pews (Damenschach), David Schmidt (DWZ-Bearbeiter), Holger Borchers, Reinhard Jentzsch, Rainer Puhlmann und Hardy Sydow (Schiedsgericht) und Peter Schröder (Revisionskommission).

1997
Mit Schreiben vom 15. Mai 1997 erklärte der Präsident des LSBB e.V., Karl-Heinz Langer, seinen Rücktritt von dieser Funktion. Die turnusmäßige Mitgliederversammlung fand am 31. Mai 1997 in Frankfurt (Oder) statt. Dort wurde von den Delegierten gebilligt, dass Dieter Jahr die Amtsgeschäfte des Präsidenten kommissarisch führte und Kristine Pews kommissarisch den Aufgabenbereich des 1. Vizepräsidenten übernahm. Alle anderen 1996 gewählten Präsidiumsmitglieder behielten ihre Ämter. Diese Sonderregelung galt bis zur regulären Wahl 1998. Die Mitgliederversammlung bestätigte ein Eckpunktepapier und einen Beschluss zur Durchsetzung des Eckpunktepapiers zur Kreisbildung auf spieltechnischem Gebiet. Durch die sich abzeichnende Auflösung der Unterverbände war eine Neustrukturierung des Spielbetriebs im LSBB e.V. notwendig geworden. Im Auftrag des Präsidiums wurde eine Initiativgruppe zur Neustrukturierung des Spielbetriebes im Lande Brandenburg gebildet, deren Vorsitz Rainer Puhlmann übernahm. Grundlage einer Tagung am 11. Oktober 1997 war u.a. ein von Ulrich Schäfer ausgearbeiteter Vorschlag. Die Überlegungen wurden den Kreis- und Vereinsvorsitzenden in einer Sitzung am 13. Dezember 1997 erläutert und mit diesen beraten.

1998
Der Landeskongress fand am 6. Juni 1998 in Forst statt. Ganz besonders freuten sich die Delegierten über die Anwesenheit des 85-jährigen Ehrenpräsidenten des Deutschen Schachbundes, Schachfreund Alfred Kinzel. Trotz der Temperaturen (34 Grad im Schatten) folgte auch er der Einladung des Präsidiums nach Forst. Unter Federführung von Rainer Puhlmann wurde im Vorfeld eine neue Satzung erarbeitet und vom Kongress verabschiedet. In geheimer Wahl entschied sich die Mehrheit der Delegierten für Hilmar Krüger (25 Stimmen) als neuen Präsidenten. Auf seinen Gegenkandidaten Dieter Jahr entfielen 23 Stimmen. Für das Amt des 1. Vizepräsidenten und Geschäftsführers kandidierte Norbert Heymann. Die geheime Wahl ergab 24 Stimmen für den Kandidaten und 23 Stimmen gegen ihn. In offenen Wahlgängen wurden gewählt: Rainer Puhlmann (2. Vizepräsident), Manfred Klinke (Spielleiter), Jakob Daum (Schatzmeister), Peter Schröder (Kassenprüfer), Hermann Meiling (Kassenprüfer), Holger Borchers (Schiedsgericht), Hardy Sydow (Schiedsgericht) und Reinhard Jentzsch (Schiedsgericht).

1999
Am 5. Juni 1999 fand in Potsdam der Landeskongress statt. Die Mehrheit der Delegierten entschied sich dafür, Dieter Jahr mit der Ehrenmitgliedschaft des LSBB e.V. zu ehren.

2000
Hier können wir keine weiteren Angaben machen, da diese Stationsbeschreibung anlässlich des Kongresses am 1. Juli 2000 in Königs Wusterhausen den Delegierten und Gästen überreicht wird.

Norbert Heymann