Die
Kongresse, Mitgliederversammlungen & Präsidien
Die personelle
Zusammensetzung des ersten Präsidiums unseres Verbandes können Sie dem
Kapitel „Wie alles begann...“ entnehmen. Die erste Satzung unseres
Verbandes sah ein geschäftsführendes Präsidium, sowie ein Gesamtpräsidium
vor. Zum Gesamtpräsidium gehörten, wie der Name schon ausdrückt, alle
gewählten Funktionsträger des LSBB e.V. Es wurden fünf Tagungen im
Jahr durchgeführt. Drei Tagungen des „kleinen“ Präsidiums und zwei
weitere Tagungen des „großen“ Gremiums.
1992
Der
zweite Landeskongress fand am 10. Mai 1992 in Potsdam statt. Hierbei
handelte es sich um einen Wahlkongress, an dem als Gäste auch der Präsident
des DSB,
Egon Ditt, der Präsident des Landessportbundes Brandenburg,
Prof. Dr. Junghänel, und als Vertreterin unseres
Partnerverbandes, des Schachbundes Nordrhein-Westfalen, die Vizepräsidentin
Barbara Brand teilnahmen. Fast alle Präsidiumsmitglieder wurden
in ihrem Amt bestätigt, und die bislang getrennten Ämter des 1. Vizepräsidenten
und des Geschäftsführers zusammengelegt. Nur
Bodo Greulich „rochierte“ vom Amt des 2. Vizepräsidenten auf
das Amt des Spielleiters.
Karl-Heinz Langer kam in das Präsidium und bekleidete fortan das
Amt des 2. Vizepräsidenten. Vorsitzender der Revisionskommission wurde Peter
Schröder. In das bislang nur mitverwaltete Amt des Pressereferenten
wurde
Dr. Siegfried Augustat gewählt. Leider fand sich niemand, der für
das Amt des Vorsitzenden des Schiedsgerichts kandidierte. Der
Landeskongress beschloss auch eine Turnierordnung. Am 16. August 1992
wurde der Landesspielleiterausschuss gebildet.
1993
Wiederum
war unsere Landeshauptstadt Schauplatz einer Mitgliederversammlung (5.
Juni 1993).
1994
Am 4.
Juni 1994 wurde in Potsdam der Landeskongress durchgeführt. Erstmals
gab es zwei Bewerber um das Präsidentenamt. Hierbei setzte sich der
Amtsinhaber
Hilmar Krüger gegen seinen Herausforderer
Karl-Heinz Langer mit 22 zu 11 Stimmen durch. Wiedergewählt
wurden auch
Dieter Jahr (1. Vizepräsident),
Karl-Heinz Langer (2. Vizepräsident),
Jakob Daum (Schatzmeister),
Dr. Siegfried Augustat (Referent für Öffentlichkeitsarbeit) und
Peter Schröder (Vorsitzender der Revisionskommission). Neu gewählt
wurden
Manfred Klinke (Spielleiter),
Kristine Pews (Referentin für Damenschach),
Holger Borchers (Vorsitzender des Schiedsgerichts) und
David Schmidt (DWZ-Verantwortlicher).
1995
Die nächste
Mitgliederversammlung fand am 10. Juni 1995 in Potsdam statt.
1996
Zu
einem Wechsel im Amt des Präsidenten kam es anlässlich des
Landeskongresses am 1. Juni 1996 in Potsdam. Wie schon 1994 gab es zwei
Präsidentschaftskandidaten (Hilmar Krüger &
Karl-Heinz Langer). Im ersten Wahlgang gab es eine
21:21-Pattsituation. Im erforderlich gewordenen zweiten Wahlgang setzte
sich
Karl-Heinz Langer mit 22:20 Delegiertenstimmen durch. Da sich
niemand bereit fand, für das Amt des 2. Vizepräsidenten zu
kandidieren, blieb dieser Posten vakant. Zum Bedauern vieler
Schachfreunde kandidierte
Dr. Siegfried Augustat nicht mehr für das Amt des Referenten für
Öffentlichkeitsarbeit. Er schlug den Delegierten
Norbert Heymann als seinen Nachfolger vor. Er wurde einstimmig
gewählt, ebenso fast alle anderen zur Wahl stehenden Personen:
Dieter Jahr (1. Vizepräsdent & Geschäftsführer),
Jakob Daum (Schatzmeister),
Manfred Klinke (Spielleiter),
Kristine Pews (Damenschach),
David Schmidt (DWZ-Bearbeiter),
Holger Borchers, Reinhard Jentzsch, Rainer Puhlmann und
Hardy Sydow (Schiedsgericht) und
Peter Schröder (Revisionskommission).
1997
Mit
Schreiben vom 15. Mai 1997 erklärte der Präsident des LSBB e.V.,
Karl-Heinz Langer, seinen Rücktritt von dieser Funktion. Die
turnusmäßige Mitgliederversammlung fand am 31. Mai 1997 in Frankfurt
(Oder) statt. Dort wurde von den Delegierten gebilligt, dass
Dieter Jahr die Amtsgeschäfte des Präsidenten kommissarisch führte
und
Kristine Pews kommissarisch den Aufgabenbereich des 1. Vizepräsidenten
übernahm. Alle anderen 1996 gewählten Präsidiumsmitglieder behielten
ihre Ämter. Diese Sonderregelung galt bis zur regulären Wahl 1998. Die
Mitgliederversammlung bestätigte ein Eckpunktepapier und einen
Beschluss zur Durchsetzung des Eckpunktepapiers zur Kreisbildung auf
spieltechnischem Gebiet. Durch die sich abzeichnende Auflösung der
Unterverbände war eine Neustrukturierung des Spielbetriebs im LSBB e.V.
notwendig geworden. Im Auftrag des Präsidiums wurde eine
Initiativgruppe zur Neustrukturierung des Spielbetriebes im Lande
Brandenburg gebildet, deren Vorsitz
Rainer Puhlmann übernahm. Grundlage einer Tagung am 11. Oktober
1997 war u.a. ein von
Ulrich Schäfer ausgearbeiteter Vorschlag. Die Überlegungen
wurden den Kreis- und Vereinsvorsitzenden in einer Sitzung am 13.
Dezember 1997 erläutert und mit diesen beraten.
1998
Der
Landeskongress fand am 6. Juni 1998 in Forst statt. Ganz besonders
freuten sich die Delegierten über die Anwesenheit des 85-jährigen
Ehrenpräsidenten des Deutschen Schachbundes, Schachfreund
Alfred Kinzel. Trotz der Temperaturen (34 Grad im Schatten)
folgte auch er der Einladung des Präsidiums nach Forst. Unter Federführung
von
Rainer Puhlmann wurde im Vorfeld eine neue Satzung erarbeitet
und vom Kongress verabschiedet. In geheimer Wahl entschied sich die
Mehrheit der Delegierten für
Hilmar Krüger (25 Stimmen) als neuen Präsidenten. Auf seinen
Gegenkandidaten
Dieter Jahr entfielen 23 Stimmen. Für das Amt des 1. Vizepräsidenten
und Geschäftsführers kandidierte
Norbert Heymann. Die geheime Wahl ergab 24 Stimmen für den
Kandidaten und 23 Stimmen gegen ihn. In offenen Wahlgängen wurden gewählt:
Rainer Puhlmann (2. Vizepräsident),
Manfred Klinke (Spielleiter),
Jakob Daum (Schatzmeister),
Peter Schröder (Kassenprüfer),
Hermann Meiling (Kassenprüfer),
Holger Borchers (Schiedsgericht),
Hardy Sydow (Schiedsgericht) und
Reinhard Jentzsch (Schiedsgericht).
1999
Am 5.
Juni 1999 fand in Potsdam der Landeskongress statt. Die Mehrheit der
Delegierten entschied sich dafür,
Dieter Jahr mit der Ehrenmitgliedschaft des LSBB e.V. zu ehren.
2000
Hier können
wir keine weiteren Angaben machen, da diese Stationsbeschreibung anlässlich
des Kongresses am 1. Juli 2000 in Königs Wusterhausen den Delegierten
und Gästen überreicht wird.
Norbert Heymann
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