Landesschachbund Brandenburg e.V.

Zurück zur Startseite

Stationen 1990 bis 2000

Anlässlich des Jubiläums gab das Präsidium eine Chronik der Ereignisse rund um unseren Verband heraus, die den Vereinen am 1. Juli 2000 in Königs Wusterhausen beim Jubiläumskongress überreicht wurde.

Brandenburg im Pressespiegel

Da sich beim Gründungskongress im Jahre 1990 leider niemand fand, der das Amt des Pressereferenten (so hieß das damals noch) bekleiden wollte, wurden diese Aufgaben kommissarisch vom Referenten für Aus- und Weiterbildungsfragen übernommen. Schachfreund Johannes Madeja nahm dann im Frühjahr 1991 an einer Informationstagung mit den anderen Referenten aus den neu gegründeten Landesverbänden in Berlin teil, zu der der Referent für Öffentlichkeitsarbeit des DSB, Schachfreund Ernst Bedau, eingeladen hatte.

In der auflagenstärksten deutschen Schachzeitung, damals noch unter dem Namen der Europa-Rochade bekannt, wurde ein eigener Brandenburger Regionalteil erstmals im Dezember 1990 abgedruckt. Seitdem sind Brandenburger Ereignisse in dieser Zeitschrift mehr als 100 Mal veröffentlicht worden.

1991 wurde beschlossen, den Regionalteil dieser Zeitschrift zum Verkündungsorgan zu machen. Trotz der immer wieder auftretenden Kritik an Inhalt und äußerer Aufmachung ist die Rochade Europa, mit dem Regionalteil Rochade Berlin * Brandenburg bis heute unser Sprachrohr. Es wurden seit 1992 immer wieder Überlegungen angestellt, ein eigenes Mitteilungsblatt herauszugeben. Diese gipfelten 1998 in einem Antrag des SC Schwedt an den Landeskongress, der jedoch wieder zurückgezogen wurde.

Das Präsidium des LSBB e.V. bekräftigte am 14. März 1992 nochmals per Beschluss, dass der Regionalteil in der Rochade Europa offizielles Verkündungsorgan unseres Verbandes ist.

Als Glücksfall für das Schach in der „Streusandbüchse“ (ein gern gebrauchtes Wort von ihm!) erwies sich 1992 die Wahl von Dr. Siegfried Augustat zum Pressereferenten. Er leistete viel Pionierarbeit, organisierte die Verteilung des Informationsflusses und wertete Brandenburg im Regionalteil „Norddeutschland“ der Zeitschrift Rochade Europa auf. Sein Engagement sprach sich herum, und so war es nur zwangsläufig, dass er 1995 als stellvertretender Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Schachbundes vorgeschlagen wurde, was er jedoch aus persönlichen Gründen ablehnte.
Dr. Siegfried Augustat schlug den Delegierten des Landeskongresses 1996 vor, als seinen Nachfolger Norbert Heymann in das Amt des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit im LSBB e.V. zu wählen.
Mitte der neunziger Jahre geriet das Verkündungsorgan selbst in die Schlagzeilen. So warf ein Präsidiumsmitglied einem anderen in der Rochade Berlin * Brandenburg schachfeindliches Verhalten vor. Etwas später sorgten einige Interviews mit dargelegten Meinungen einzelner Schachfreunde für viel Unruhe im LSBB e.V. und heftiger Kritik am Referenten für Öffentlichkeitsarbeit, Norbert Heymann.

Dank engagierter Schachfreunde wie Dr. Siegfried Augustat, Kurt Behr, Lothar Büchner, Norbert Heymann, Klaus Hudasch, Dieter Jahr, Manfred Klinke, Klaus Trautmann und Jörg Zähler, die hier nur stellvertretend genannt seien, wird regelmäßig in regionalen und überregionalen Tageszeitungen des Landes Brandenburg über unsere Turnieraktivitäten berichtet.

Es gehört bis heute zum Aufgabenbereich des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit, nicht nur die Tagespresse, sondern auch die Zeitschriften „Schach Magazin 64“, „Schach“ und „Sport-Journal“ mit Brandenburger Ergebnissen zu versorgen.

Norbert Heymann