Landesschachbund Brandenburg e.V.

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Stationen 1990 bis 2000

Anlässlich des Jubiläums gab das Präsidium eine Chronik der Ereignisse rund um unseren Verband heraus, die den Vereinen am 1. Juli 2000 in Königs Wusterhausen beim Jubiläumskongress überreicht wurde.

Brandenburg in der Oberliga Nord - Gruppe Ost

1991/92
Die Saison 1991/92 war die Geburtsstunde der Oberliga Nord. Sie besteht seitdem aus drei Gruppen, wobei uns vor allem die Ostgruppe interessiert. Gleich in der ersten Saison waren so viele Brandenburger Teams vertreten, wie nachdem nie wieder: BSV Cottbus-Ost, Lok Brandenburg, PSV Potsdam, Preußen-Elektronik Frankfurt/O. und SC Fürstenwalde.
Wegen der Verkleinerung der Staffel von zwölf auf zehn Mannschaften mussten fünf Teams aus dem bitteren „Abstiegskelch“ trinken. Bis auf Lok Brandenburg, dass mit zwei Siegen einen starken Schlussspurt hinlegte, betraf dies alle weiteren Brandenburger Vertreter.

1992/93
1992/93 war Brandenburg also nur mit zwei Mannschaften in dieser Spielklasse vertreten: Lok Brandenburg und SV Senftenberg. Leider war (aus Senftenberger Sicht) die Saison nach dem 1. Spieltag nicht bereits wieder beendet. Denn unsere Senftenberger Schachfreunde starteten mit einem 6,5:1,5-Kantersieg, leider gegen Lok Brandenburg, in die Saison und waren auf Anhieb Tabellenführer. Bedauerlicherweise blieb es nicht dabei... Doch können wir auf den schlussendlichen dritten Platz des SV Senftenberg stolz sein. Handelt es sich doch für viele Jahre um die beste Platzierung, die eine Brandenburger Mannschaft erreichte. Unsere Landesliga verstärkte nach dieser Oberligasaison die Mannschaft von Lok Brandenburg.

1993/94
Der Oberliga-Aufsteiger, Potsdamer Sportunion 04, belegte in der Saison 1993/94 auf Anhieb den 3. Platz. Der zweite Brandenburger Vertreter, der SV Senftenberg, hielt mit dem 7. Platz die Klasse.

1994/95
„Zwei aus drei“ könnte man diese Oberligasaison betiteln. Während SC Empor Potsdam mit einem 4., und der SV Senftenberg mit einem 5. Platz die Klasse souverän halten konnten, musste der BSV Cottbus-Ost als Tabellenletzter den Weg in die Landesliga antreten.

1995/96
„Abstieg“ hieß es für den ESV Eberswalde als Vorletzter in dieser Saison. Während sich der SV Senftenberg (7.) und SC Empor Potsdam (8.) in der Liga halten konnten, musste die dritte Brandenburger Vertretung den Rückweg antreten.

1996/97
In dieser Saison traf es unsere Senftenberger Schachfreunde, die die Oberliga wieder verlassen mussten. Mit einem 7. und einem 8. Platz schafften der Forster SC 95 und SC Empor Potsdam den Klassenerhalt. Wobei die Landeshauptstädter nur um 2,5 Brettpunkte vom Abgrund entfernt waren.

1997/98
Der Forster SC 95 musste sich nach dieser Saison aus der Oberliga verabschieden. Mit dem 6. Platz für SV Preußen Frankfurt (Oder) und dem Rang dahinter für SC Empor Potsdam gelang den beiden anderen Vertretern unserer Farben der Klassenerhalt.

1998/99
Für den SV Preußen Frankfurt (Oder) (9.) und den SV Senftenberg (8.) hieß es Mitte 1999, die „Oberligakoffer“ zu packen und sich unserer Landesliga wieder anzuschließen. SC Empor Potsdam (7.) konnte die Klasse halten.

1999/2000
Der Aufsteiger SC Schwedt konnte sich in dieser Saison mit einem 4. Platz sehr gut behaupten. Für unseren zweiten Vertreter, den SC Empor Potsdam, hieß es mit dem erreichten 9. Rang Abschied zu nehmen.

Norbert Heymann