Landesschachbund Brandenburg e.V.

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Stationen 1990 bis 2000

Anlässlich des Jubiläums gab das Präsidium eine Chronik der Ereignisse rund um unseren Verband heraus, die den Vereinen am 1. Juli 2000 in Königs Wusterhausen beim Jubiläumskongress überreicht wurde.

Schachsportverband Potsdam e.V.

Vorsitzender des Schachsportverbandes Potsdam e.V. war Karl-Heinz Langer.

1991
Ein Großereignis war das I. Potsdamer Sommerturnier vom 12. bis 18. August 1991.
In der Saison 1990/91 wurde in einer
Bezirksliga (10 Mannschaften) gespielt, aus der sich die drei Erstplatzierten (Optik Rathenow, SC Oranienburg, Motor Hennigsdorf) für die neue Landesliga qualifizierten; der Bezirksklasse Nord (8 Mannschaften - Sieger: Motor Ludwigsfelde) und der Bezirksklasse Süd (9 Mannschaften - Sieger: Grün-Weiß Niemegk). Für den Aufstieg in die Landesliga erkämpfte sich Motor Ludwigsfelde in der Bezirksliga die Berechtigung in der Saison 1991/92. Grün-Weiß Lindow hieß der Sieger in der Staffel Nord der Bezirksklasse 1991/92. Die Lindower erwarben damit das Aufstiegsrecht in die Bezirksliga. PSV Potsdam II schaffte diesen Sprung in der Staffel Süd.

1992
Sieger der 1. offenen Seniorenmeisterschaft des SSVP wurde vom 14. bis 17. September 1992 Klaus Trautmann aus Frankfurt/O.

1993
Vom 18. bis 21. Februar 1993 kämpften 25 Schachfreunde um die Tickets zur Landes-Einzelmeisterschaft im Normalschach bei der Einzelmeisterschaft des SSVP. „In den Zug einsteigen“ konnten Peter Schmidt als Turniersieger sowie Gerald Kobs und Andreas Vollak.
Die
Bezirksligasaison 1992/93 konnte die Mannschaft von Rochade Potsdam-West als Sieger abschließen. Platz 2 belegte USV Potsdam I, und einen Rang dahinter kam MSV Neuruppin ein. 10 Mannschaften nahmen im Herbst 1992 den Kampf auf. Motor Falkensee, SV Hellas Nauen und Potsdamer Sportunion IV hießen die drei Erstplatzierten in der 1. Bezirksklasse Nord in der Saison 1992/93. In der Staffel Süd belegten diese Plätze Rathenow II, Chemie Premnitz und Falke 96 Blankenfelde. Das Aufstiegsrecht in die Bezirksliga warben somit Motor Falkensee und Rathenow II. Die 2. Bezirksklasse wurde in 2 Staffeln durchgeführt. Staffel 1: 1. SV GW Niemegk, 2. SV Marzahna 57 II, 3. TUS 1862 Jüterbog; Staffel 2: 1. Lok Brandenburg II, 2. SV Wusterhausen, 3. ESV Kirchmöser.
Die
2. Offene Seniorenmeisterschaft des SSVP (18 Teilnehmer) vom 3. bis 7. September 1993 gewann Sigurd Krüger vor Günter Ahlberg und Dr. Siegfried Augustat.
Henryk Pecher setzte sich bei der
SSVP-Meisterschaft im Normalschach, die vom 20. bis 23. Januar 1994 ausgetragen wurde, durch und verwies Günter Walter und Reinhard Nünchert auf die Plätze. Es nahmen 12 Schachfreunde teil.

1994
Ein Teilnehmerfeld von 14 Startern wies die Schnellschachmeisterschaft am 19. Februar 1994 auf. Herbert Gohlke, Frank Krüger und Uwe Peschke fanden sich auf dem Siegertreppchen.
Einen Doppelsieg gab es in der
Bezirksliga -Saison 1993/94 durch die 2. und 3. Mannschaft der Potsdamer Sportunion. Platz 3 ging an MSV Neuruppin. In der 1. Bezirksklasse Nord setzte sich Rochade Potsdam-West vor der SG DV Potsdam und der Potsdamer Sportunion IV durch. In der 1. Bezirksklasse Süd setzte sich Motor Falkensee vor ESV Kirchmöser und Motor Ludwigsfelde II durch. Die Endstände in der 2. Bezirksklasse Nord: 1. Motor Falkensee II, 2. Lok Brandenburg II und 3. SV Wusterhausen. In der 2. Bezirksklasse Süd bogen auf der Zielgeraden die Teams von Grün-Weiß Niemegk, SC Rathenow III und TuS 1862 Jüterbog als Erste ein.
Vom 29. August bis 2. September 1994 wurde die
3. offene Seniorenmeisterschaft des SSVP in zwei Kategorien durchgeführt: ein Seniorenturnier (60 Jahre und älter) sowie ein Vorseniorenturnier (55 bis 59 Jahre). Das erstgenannte Turnier entschied Günter Ahlberg für sich vor Dieter Jahr und Horst Nietsch (16 Teilnehmer). Das Vorseniorenturnier gewann Werner Rudnick vor Klaus Trautmann und Erhard Wilke (10 Teilnehmer).

1995
An der Einzelmeisterschaft im Normalschach vom 16. bis 19. Februar 1995 in Potsdam beteiligten sich 18 Schachfreunde.. Mit 1,5 Punkten Vorsprung siegte Günter Walter vor Hans-Rainer Urban und Klaus Müller.
In Neuruppin fanden 1995 die
SSVP-Meisterschaften des Nachwuchses statt.
AK U 11 wbl.: 1. Karin Milhahn, 2. Anne-Kathrin Tromm, 3. Claudia Swirplies.
AK U 11 ml.: 1. Christian Elke, 2. Stefan Hellstoff, 3. Kevin Müller.
AK U 13 wbl.: 1. Christiane Schrader, 2. Juliane Wittkopf, 3. Sabine Klemmer.
AK U 13 ml.: 1. Sascha Driesener, 2. Karsten Andreas, 3. Thomas Hein.
AK U 15 wbl.: 1. Kirsten Rudloff, 2. Fanny Lippert, 3. Annika Lemke.
AK U 15 ml.: 1. Marcel Dodt, 2. Martin Schmidt, 3. Markus Pieczaczek.
AK U 17 wbl.: 1. Wendy Rudloff, 2. Christiane Barke, 3. Ivonne Dittrich.
AK U 17 ml.: 1. Jens Gottschalk, 2. Steven Grigoleit, 3. Mirko Renner.
AK U 20 ml.: 1. Michael Prignitz, 2. Andy Grigoleit, 3. Ronny Krebs .
Mahlow war am 11. März 1995 Schauplatz der
Schnellschachmeisterschaft. Es siegte Henri Wangerin vor Thomas Heinrich und Herbert Gohlke. 29 Schachfreundinnen und -freunde beteiligten sich.
Die
Bezirksliga hatte in der Saison 1994/95 folgenden Endstand: 1. SC Empor Potsdam III, 2. SG Motor Ludwigsfelde, 3. USV Potsdam II. In der 1. Bezirksklasse Nord hatte am Ende die Mannschaft von SC Oranienburg III die Nase vorn vor SG Datenverarbeitung Potsdam und SC Empor Potsdam IV. Souveräner Sieger in der 1. Bezirksklasse Süd wurde SV Grün-Weiß Niemegk vor TSV Chemie Premnitz und Post-SV Brandenburg. SV Wusterhausen, SV Motor Falkensee II und SC Empor Potsdam V hießen die Erstplatzierten in der 2. Bezirksklasse.
Eine unglaubliche Fleißarbeit bot Siegfried Wieland allen Interessierten nach Saisonabschluss an: eine ausführliche Dokumentation für alle Ligen des SSVP sowie für die Landesliga.
1995 trafen sich 15 Senioren, um in einem Offenen Turnier den
SSVP-Meister zu ermitteln. Turniersieger war dann Hermann Meiling vor Dr. Dieter Wilke und Dr. Dieter Schenk.

1996
Die Einzelmeisterschaft (18 Teilnehmer) fand vom 1. bis 4. Februar 1996 in Potsdam statt. Günter Walter gelang hierbei die Titelverteidigung vor Hans-Rainer Urban und Jan Mantau.
Die
Meisterschaft im Schnellschach fand am 23. März 1996 in Mahlow mit 26 Teilnehmern statt. Die Plätze 1 bis 3 belegten Ralf Schöne, Herbert Gohlke und Uwe Peschke.
Für den 16. April 1996 wurde nach Potsdam die ordentliche
Mitgliederversammlung einberufen. Die Kandidatur des Vorsitzenden Karl-Heinz Langer für das Amt des Präsidenten des LSBB e.V. wurde von den Delegierten einhellig unterstützt.
Die
Bezirksliga 1995/96 hatte folgenden Endstand: 1. SC Empor Potsdam III, 2. SC Oranienburg I, 3. Grün-Weiß Niemegk. Überlegener Sieger in der 1. Bezirksklasse Nord wurde SF Zehdenick 76 vor SV Hellas Nauen und SC Schwante. In der 1. Bezirksklasse Süd setzte sich SC Empor Potsdam IV vor DV Potsdam und ESV Kirchmöser durch. Die Vorrunden der 2. Bezirksklasse Nord und Süd waren nach 7 Wettkämpfen abgeschlossen. Die jeweils 4 punktbesten Mannschaften spielten nun um die Plätze 1 bis 8; für die nachplatzierten Mannschaften ging es um die Ränge 9 bis 16. Die ersten Drei waren: 1. SC Empor Potsdam VI, 2. SV Motor Falkensee II, 3. TUS 1862 Jüterbog.
Die
5. Offene Seniorenmeisterschaft des SSVP (22 Teilnehmer) fand vom 23. bis 27. September 1996 in Uckley statt. In die Siegerliste konnte sich Dr. Siegfried Augustat vor Klaus-Peter Kude und Werner Thormann eintragen. Das Schnellschachturnier gewann Dr. Dieter Schenk. Platz zwei ging an Hermann Meiling , und Rang drei belegte Benno Hennig.
Am 18. Oktober 1996 empfingen 10 Potsdamer Senioren ihre Gäste aus Berlin-Zehlendorf zum schon zur Tradition gewordenen
Vergleichskampf. Es wurden 4 Runden Schnellschach gespielt, und am Ende hieß es 27,5:22,5 für die Vertreter des SSVP.
Die mit 58 Teilnehmern am 9./10. November 1996 in Potsdam veranstaltete
Jugendmeisterschaft hatte folgenden Endstand: U 9 ml.: Tobias Dralle, U 11 wbl.: Jasmin Frille, U 11 ml.: Florian Dralle, U 13 wbl: Claudia Swirplies, U 13 ml.: Pierre Neumann , U 15 wbl.: Juliane Wittkopf, U 15 ml.: Karsten Andreas, U 17 wbl.: Nina Schumer, U 17 ml.: Marcel Dodt, U 20 wbl.: Julia Dahms, U 20 ml.: Jens Gottschalk.

1997
Mit wiederum 18 Teilnehmern, genau wie im Vorjahr, wurde die Einzelmeisterschaft im Normalschach im Februar 1997 in Bergholz-Rehbrücke durchgeführt. Der Endstand auf den Rängen 1 bis 3: 1. Herbert Gohlke, 2. Hans-Rainer Urban, 3. Jörg Sawatzki.
36 Schachfreunde starteten am 9. März 1997 bei der
Schnellschachmeisterschaft. 1. Herbert Gohlke, 2. Andreas Gropp, 3. Klaus Müller.
Die
Jahresmitgliederversammlung fand am 12. April 1997 statt. Unter anderem kritisierte die Versammlung, dass einige LSBB-Präsidiumsmitglieder den Präsidenten des LSBB und Vorsitzenden des SSVP, Karl-Heinz Langer, empfohlen haben, sich zwischen beiden Funktionen zu entscheiden.
Die
Bezirksliga 1996/97 gewann SC Oranienburg I vor MSV Neuruppin und SV Marzahna 57. Der Endstand in der 1. Bezirksklasse Nord: 1. Potsdamer SV Mitte II, 2. SC Rathenow II, 3. SC Schwante. Das Endresultat in der 1. Bezirksklasse Süd : 1. Rochade Potsdam-West II, 2. Post-SV Brandenburg, 3. ESV Kirchmöser. Die 2. Bezirksklasse, Staffel A, schloss ab mit 1. SC Schwante II, 2. Potsdamer SV Mitte III, 3. SV Motor Falkensee II . In der 2. Bezirksklasse, Staffel B, setzte sich Rochade Potsdam-West III vor SF Zehdenick 76 II und SV Trebbin durch.
Eine
U 15-Mannschaftsmeisterschaft wurde 1997 ausgetragen: 1. Potsdamer SV-Mitte I, 2. MSV Neuruppin, 3. Paulinenauer TSV.
Die
6. Offene Seniorenmeisterschaft fand vom 20. bis 24. Oktober 1997 in Uckley statt (24 Teilnehmer). 1. Dieter Jahr, 2. Hermann Meiling, 3. Manfred Grabara.
Bei der
Jugend-Meisterschaft am 22./23. November 1997 gab es in Potsdam eine Rekordbeteiligung mit 78 Teilnehmern.
U 11 - U13 wbl. (6 Teilnehmerinnen): 1. Jasmin Frille, 2. Sabrina Kluth, 3. Claudia Swirplies.
U 15 - 20 wbl. (4 Teilnehmerinnen): 1. Katleen Katscher, 2. Wendy Rudloff, 3. Kirsten Rudloff.
U 11 ml. (20 Teilnehmer): 1. Carsten Kummer, 2. Tobias Dralle, 3. Tobias Hentschel.
U 13 ml. (12 Teilnehmer): 1. Pierre Neumann, 2. Marcel Warmt, 3. Norman Kochanski.
U 15 ml. (18 Teilnehmer): 1. Christian Elke, 2. Florian Dralle, 3. Christian Hein.
U 17 ml. (10 Teilnehmer): 1. Karsten Andreas, 2. Robert Filter, 3. Matthias Weber.
U 20 ml. (8 Teilnehmer): 1. Steven Grigoleit, 2. Stefan Brumme, 3. Enrico Strassburg.

1998
Vom 29. Januar bis 1. Februar 1998 fand mit 24 Teilnehmern die Einzelmeisterschaft 1998 statt. 1. Jörg Sawatzki, 2. Henryk Pecher,  3. Bernd Schlüter.
Herbert Gohlke wurde am 21. März 1998 in Mahlow
Schnellschachmeister 1998. Rang zwei belegte Andreas Vollak vor Hubert Walkewitz und weiteren 21 Schachfreunden.
Die Mannschaftsspielzeit 1997/98 endete mit folgenden Resultaten:
Bezirksliga: 1. SV Rochade Potsdam-West II, 2. SC Cassia Falkensee, 3. SV GW Niemegk. 1. Bezirksklasse Nord: 1. MSV Neuruppin II, 2. TSV Chemie Premnitz, 3. SC Schwante II. 1. Bezirksklasse Süd: 1. SG DV Potsdam, 2. SV Marzahna II, 3. USV Potsdam III. 2. Bezirksklasse Nord: 1. MSV Neuruppin IV, 2. SV GW Lindow II, 3. SF Zehdenick II. 2. Bezirksklasse Süd: 1. SV Falke 96 Blankenfelde/Mahlow, 2. Potsdamer SV Mitte IV, 3. Post-SV Brandenburg III.
Das
U 15-Mannschaftspokalturnier 1998 hatte folgenden Endstand (6 Mannschaften): 1. Paulinenauer TSV, 2. Potsdamer SV-Mitte I, 3. SC Rathenow.
Dieter Jahr gewann die
7. Offene Seniorenmeisterschaft vom 21. bis 25. September 1998 in Uckley. Es waren 28 Teilnehmer am Start. Rang zwei belegte Klaus Müller vor Horst Nietsch .

Die außerordentliche
Mitgliederversammlung des SSVP hat am 24. Oktober 1998 in Potsdam beschlossen, dass der Schachsportverband Potsdam e.V. per 31. Dezember 1998 aufgelöst wird.

Norbert Heymann