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Kreisfachausschuss Spree-Neiße - Archiv
Rangliste: Stand nach der 5. Runde | |||||
Rang | Teilnehmer | TWZ | Verein/Ort | Punkte | Buchh |
---|---|---|---|---|---|
1. | Himpel,Norbert | 1902 | FSV Spremberg 1895 | 4.5 | 16.0 |
2. | Holgert,Michael | 1822 | ESV Lok RAW Cottbus | 4.0 | 18.5 |
3. | Graudons,Karsten | 1960 | SV Chemie Guben 1990 | 4.0 | 17.5 |
4. | Penne,Bo | 1762 | SV Chemie Guben 1990 | 3.5 | 16.0 |
5. | Bennewitz,Bernhard | 1757 | FSV Spremberg 1895 | 3.5 | 15.0 |
6. | Stark,Eduard | 1782 | Forster Schachclub 95 | 3.5 | 14.5 |
7. | Schmidt,Hans-Jürgen | 1778 | BSV-KW Jänschwalde 94 | 3.5 | 14.5 |
8. | Gensch,Manfred | 1732 | BSV-KW Jänschwalde 94 | 3.5 | 14.0 |
9. | Luft,Viktor | 1345 | Forster Schachclub 95 | 3.5 | 13.0 |
10. | Pilz,Alexander | 1745 | Forster Schachclub 95 | 3.5 | 12.5 |
11. | Thomas,Jörg | 1627 | FSV Spremberg 1895 | 3.5 | 12.5 |
12. | Wunderlich,Matthias | 1668 | BSV-KW Jänschwalde 94 | 3.0 | 14.0 |
13. | Marten,Karl-Heinz | 1606 | ESV Lok RAW Cottbus | 3.0 | 14.0 |
14. | Boll,Erwin | 1471 | Forster Schachclub 95 | 3.0 | 13.0 |
15. | Franzke,Alexander | 1593 | Forster Schachclub 95 | 3.0 | 13.0 |
16. | Kaiser,Wolfgang | 1309 | SV Chemie Guben 1990 | 3.0 | 12.5 |
17. | Schuster,Hans-Jürgen | 1716 | ESV Lok RAW Cottbus | 3.0 | 11.0 |
18. | Stumpe,Danny | 1514 | SV Chemie Guben 1990 | 3.0 | 9.5 |
19. | Trappmann,Peter | 1708 | SV Chemie Guben 1990 | 2.5 | 15.5 |
20. | Knaak,Hans | 1629 | Forster Schachclub 95 | 2.5 | 14.5 |
21. | Wächter,Kurt | 1561 | vereinslos | 2.5 | 14.5 |
22. | Feller,Martin | 1210 | SV Chemie Guben 1990 | 2.0 | 13.5 |
23. | Weißfinger,Klaus | 1551 | FSV Spremberg 1895 | 2.0 | 13.0 |
24. | Möschl,Eberhardt | 1337 | Forster Schachclub 95 | 2.0 | 13.0 |
25. | Kunze,Udo | 1257 | vereinslos | 2.0 | 12.5 |
26. | Bulka,David | 1329 | Forster Schachclub 95 | 2.0 | 11.5 |
27. | Hülse,Hagen | 1428 | Forster Schachclub 95 | 2.0 | 11.0 |
28. | Seidel,Arnold | 1264 | Forster Schachclub 95 | 2.0 | 10.5 |
29. | Penne,Gernot | 1208 | SV Chemie Guben 1990 | 2.0 | 10.5 |
30. | Laske,Reinhard | 1259 | BSV-KW Jänschwalde 94 | 2.0 | 10.0 |
31. | Kramwinkel,Philip | 773 | Forster Schachclub 95 | 2.0 | 9.0 |
32. | Rehfeld,Matthias | 971 | Forster Schachclub 95 | 2.0 | 9.0 |
33. | Schulz,Toni | 1551 | ESV Lok RAW Cottbus | 2.0 | 9.0 |
34. | Smukalski,Tom | 1095 | SV Chemie Guben 1990 | 1.5 | 11.0 |
35. | Al Aboodeh,Qusay | 1197 | ESV Lok RAW Cottbus | 1.5 | 9.5 |
36. | Schulze,Robert | 988 | SV Chemie Guben 1990 | 1.0 | 12.0 |
37. | Schulz,Werner | 886 | SV Chemie Guben 1990 | 1.0 | 9.0 |
38. | Rakowski,Ralf | vereinslos | 1.0 | 7.0 | |
39. | Rakowski,Julia | vereinslos | 0.0 | 9.5 | |
40. | Hülse,Max | vereinslos | 0.0 | 7.0 |
X.
Neujahrs - Open des Schachsports in Guben
Größtes internationales Event Brandenburgs 02. - 06.01.2007 im Hotel Waldow -
Kapazitätsgrenze fast ausgereizt
Hinter
den Kulissen laufen im SV Chemie Guben 1990 e.V. unter der Regie von Harry Thiel
als Turnierleiter sowie Abteilungsleiter Wolfgang Kaiser des
internationalen Freizeitsports die organisatorischen Vorbereitungen auf das
teilnehmerreichste und leistungsstärkste Event im Land Brandenburg - dem X.
Jubiläums Neujahrs - Open vom 02. - 06.01.2007 im Gubener Hotel und Landgasthof
Waldow www.hotel-waldow.de
auf Hochtouren. Als kleine Grenzstadt in Brandenburg rückt dabei Guben in
das Interesse der Federationen des Schachsports aller Nationen Europas, Asiens
und Afrikas, ihre Teilnehmer für das schachsportliche Event nach Guben zu
entsenden. Neben den bereits angemeldeten Großmeisterinnen (WGM), Großmeistern (GM),
Internationalen Meisterinnen (WIM), Internationalen Meistern (IM) sowie
FIDE Meisterinnen (WFM) und FIDE Meistern (FM) und Spitzensportlern der Nationen
ALB, ALG, BLR, BUL, CZE, DEN, FRA, GER, HUN, IND, ITA, LAT, LTU, NOR, PAK, POL,
RUS und UKR hat die Leistungsdichte der Schachsportler aus mehreren
deutschen Bundesländern sowie aus Polen und Tschechien mit einer FIDE ELO Zahl
im Verfolgerfeld auf die Titelträger stark zugenommen (Schon jetzt mehr als 100
gemeldete Teilnehmer mit einer FIDE ELO). Das lässt sehr spannende
Wettkampfpartien erwarten und die Titelträger werden es sehr schwer haben,
ihren Startranglistenplatz zu behaupten. Aber auch aus den Anfängerkreisen wächst
der Mut - dabei zu sein. So wird insgesamt die Teilnehmerzahl der Vorjahre
voraussichtlich deutlich übertroffen und stößt an die Kapazitätsgrenze des
Hotels Waldow. Neben den Hauptpreisen haben die Teilnehmer mehrere Chancen zum
Sieger gekürt zu werden. Es gibt an das Teilnehmerfeld angepasste selektierte
Wertungen für Frauen, Senioren, Jugendliche (Mädchen und Jungen), mehrere
Ratinggruppen (persönliche sportliche Leistungskategorien), Teilnehmer des
Spree-Neiße Kreises und für Teilnehmer der Schach AG´s aus den Gubener
Grundschulen.
Als Hauptschiedsrichter konnte erneut der weltmeisterschaftserfahrene Holger
Borchers aus Berlin gewonnen werden. Für die umfassenden Dolmetscheraufgaben
der Nationen aus Osteuropa wird das Allroundtalent Ziemowit Zgierski aus dem
polnischen Obra den Teilnehmern ebenso zur Seite stehen, wie Petra Dshurowa mit
ihren, in Amerika als Au Pair gewonnenen Englischkenntnissen. Die Swiss
Chess Turnierverwaltung steuert Werner Schulz.
Wenngleich der Meldetermin (04.12.2006 für Startgeldrabatte) vorbei ist, ist
die Anmeldung zur Turnierteilnahme bei einem Startgeld von 55 € nach wie vor möglich.
Für Frauen / Mädchen gibt es weiterhin 40 € Startgeldrabatt zum
Jubiläums Open 2007.
Voranmeldung und Info zur Teilnahme am X. Jubiläums Neujahrs - Open 2007 unter harrythiel@aol.com
. Zimmeranfrage unter info@hotel-waldow.de
ist bereits zwecklos - die Betten des Hotels Waldow sind vom 31.12.2006 bis
06.01.2007 komplett belegt. Das benachbarte Berghotel bietet die gleichen günstigen
Bettenpreise unserer Ausschreibung an.
Wer schnell entschlossen sich entscheidet, hat hier noch Chancen ein Bett zu
bekommen.
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E-Mail info@berghotel-guben.de
Die
Registrierung der Teilnehmer endet vor Ort - sofern nicht bereits zu einen
früheren Zeitpunkt die Kapazitätsgrenze erreicht ist, ist nur dann noch eine
Teilnahme für nicht vorangemeldete Spieler möglich - am 02.01.2007 um
9.00 Uhr. Um 10.00 Uhr fällt der Startschuß zur ersten der insgesamt 9
spannenden Runden. Den krönenden Abschluß bildet die Siegerehrung am
Sonnabend, 06.01.2006 gegen 15.30 Uhr.
Allen Schachfreunden, Sponsoren, Redakteuren und Helfern ein gesegnetes
Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start ins Neue Jahr 2007
Harry Thiel
SV Chemie Guben 1990 e.V.
International Chess Events
ML II. Frauen Bundesliga
TL Neujahrs - Open 2007
Gubener
Grundschüler maßen ihre Kräfte im Schachsport
Die Schulschachpokalsieger der Grundschulklassen beim 3. Gubener
Schulschachturnier des Schuljahres 2005/2006 heißen Nadja Sorokodumow, Lisa
Stammen, Justine Behrends, Tom Smukalski, Alexander Frick und Tom Pankow
Am 10. Juni 2006 richteten die Übungsleiter des SV Chemie Guben 1990 e.V. Werner
Schulz, Wolfgang Kaiser und Harry Thiel unter dem Motto "Küken
und junge Dachse am Brett" das 3. Gubener Schulschachturnier über 5 Runden
im Schnellschach mit einer Bedenkzeit von 30 Minuten je Spieler und Partie für
die Grundschulklassen 1 - 6 aus. Mit von der Partie waren Gäste der
Grundschulen aus Eisenhüttenstadt und Lübbenau. Die Gastschüler lösten bei
den Gubener Schülern einen zusätzlichen Motivationsschub aus, die Partien für
sich zu entscheiden. In allen 5 Runden wurde an vielen Brettern verbissen bis
zum Ende der letzten Bedenkzeitminute um den Brettpunkt gekämpft. Emotionen
waren Ausdruck für den sportlichen Kampfgeist. Dabei herrschte im Turniersaal für
ein Kinderturnier eine erstaunliche Ruhe in allen 5 Runden bis zum Ende der
letzten Wettkampfpartie. Große Tische im Speiseraum der Corona-Schröter-Grundschule
sorgten für ausreichenden Platz und ideale Wettkampfbedingungen. Der Schulhof
bot bei schönem Wetter neben dem Turnier die wichtige Freiräume zum
Bewegungsausgleich für die Kinder, die bereits ihre Partien beendet hatten. In
der Wettkampfgruppe der jüngsten Schüler der 1. und 2. Schulklasse konnte sich
Tom Pankow aus der Gubener Friedensschule souverän mit 5 Punkten
(Turniererfolg = 100 %) durchsetzten und den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Deutlich zum Tragen kam dabei seine bereits vorhandene Wettkampferfahrung zur
Erlangung von Materialgewinnen. Die Silber- und Bronzemedaille erkämpften sich
die Gäste aus Lübbenau Heribert Herrmann mit 4 Punkten und Richard
Witt mit 3 Punkten. Mit ebenfalls 3 Punkten - aber schwächerer
Buchholzwertung - musste Andy Struck aus Eisenhüttenstadt mit Platz 4
zufrieden sein. Als jüngster Teilnehmer belegte Ivo Neugebauer -
Friedensschule Guben - mit 2,5 Punkten bereits einen sehr guten 5. Platz
zusammen mit Tim Weber aus Lübbenau. Die Plätze 7 und 8 belegten mit
jeweils 2 Punkten die Schüler der Corona-Schröter-Grundschule Moritz Baum und
Felix Kämeling, der das Abstellen seiner Uhr noch allzu oft vergaß und
damit seine herausgespielten Siegpartiepunkte durch Zeitüberschreitung dem
Gegner schenkte. Steve Buttig - Diesterwegschule Guben - 0,5 Punkte -
Platz 9. Pokalsiegerin in dieser Gruppe wurde Justine Behrends aus Eisenhüttenstadt.
Die Schüler der Klassen 3 bis 6 spielten ein gemeinsames Turnier mit getrennten
Wertungen. Souverän verteidigten in harten Kämpfen in den ersten 4 Runden Tom
Smukalski aus der Diesterwegschule und Nadja Sorokodumow aus der
Corona-Schröter-Grundschule ihre Spitzenpositionen der Startrangliste. Als dies
gelang, konnten beide sorglos in der letzten Runde in ein Remis einwilligen und
sich damit die Siegerpokale der ältesten Teilnehmer aus dieser Wettkampfgruppe
sichern. Michael Lotzmanov aus Eisenhüttenstadt gewann mit 3,5 Punkten
die Silbermedaille. Unter den jüngeren Teilnehmern dieser Gruppe - aus den 3.
und 4. Schulklassen - hatten die Gäste aus Lübbenau die Nase vorn. Alexander
Frick - 4 Punkte, Timo Domschke - 3,5 Punkte, Nikita Zakirov -
3 Punkte. Tobias Zander - Diesterwegschule Guben - belegte mit 3 Punkten
Platz 4 vor Jakob Müller aus Lübbenau mit 2,5 Punkten. Für Roman
Riechert und Wolfgang Genz aus der Corona-Schröter Schule Guben
reichten jeweils 2 Punkte nur für die Plätze 6 bzw. 8. Zwischen ihnen
platzierte sich Justin Scheibe aus Lübbenau. Pokalsiegerin in der Mädchenwertung
wurde nach harten Kämpfen gegen die leistungsstarke Konkurrenz Lisa Stammen aus
der Friedensschule Guben vor Sophie Genz aus der Corona-Schröter-Schule
Guben und Maxi Schubert aus Lübbenau.
HarryThiel, SV Chemie Guben 1990 e.V.
Hortturnier
beendet
Das
seit Mitte Februar im Rahmen der Trainingsstunden laufende interne Turnier der
Mitglieder der AG Schach an der Corona-Schröter-Grundschule wurde Mitte Mai mit
Erfolg beendet. Die AG Schach ist Bestandteil des Ganztagsprojektes der
Corona-Schröter-Schule und Nachwuchstrainingsgruppe der Abt. Schach des SV
Chemie Guben. Schulmeisterin wurde Nadja
Sorokodumow vor ihrem „Rivalen“ Wolfgang
Genz. Beide hatten nach Abschluss des
regulären Turniers 7,5 Punkte von 9 möglichen, sodass erst ein Stichkampf über
den Titel entschied. Auch beim Kampf um die Plätze 3 bis 6 mussten Stichkämpfe
entscheiden. Hier konnte Roman Riechert sich
mit 6,5 Punkten den 3. Platz vor Sophie
Genz sichern, die sich mit 5,5 Punkten
leider „nur“ mit dem 4. Platz bescheiden musste. Platz 5 ging nach einem
Stichkampf gegen Felix Kämeling an Tobias Zander. Diesem fehlte zu
einem besseren Ergebnis ein kampflos abgegebener Punkt. Die anderen Schüler der
AG müssen sich im Training doch noch etwas mehr bemühen, um an die
Spitzengruppe heranzukommen. Die Wettkampfbemühungen der Schüler wurden mit
einem kleinen Pokal und Medaillen für den 2. und 3. Platz, sowie Urkunden gewürdigt.
Diese Preise stellte die Abt. Schach des SV Chemie Guben zur Verfügung. Nach
einer kurzen Wettkampfpause geht es dann Anfang Juni weiter mit einem
Schulschachturnier der Gubener Grundschulen. Dieses Turnier steht unter dem
Motto „Küken und junge Dachse“. Dem schließt sich eine Woche später das
Abschluss-Einzelturnier der Juniorenliga der Spielregion Ost in Fürstenwalde an
und gipfelt Anfang Juli in die Nachwuchs-Kreiseinzelmeisterschaft des Spree-Neiße-Kreises
in Guben. Zuvor beteiligt sich aber noch eine U 12-Mannschaft an der
Landesmannschaftsmeisterschaft des Landes Brandenburg am Werbellinsee. Die
Delegierung zu diesem Turnier wurde bereits im Januar erkämpft. Damit haben
unsere jüngsten Schachfreunde noch ein umfangreiches Programm vor sich, ehe sie
die wohlverdienten Sommerferien genießen können.
Werner Schulz
Länderübergreifende
Harmonie beim 17. internationalen Schach Treff im "Jägerhof" in
Kerkwitz - Erholung, Frühlingsgefühle und Schach im "Grünen"
Höhepunkt - offenes Stadtpokalturnier zum Ende der Osterferien
Zum 17. Mal in Folge veranstaltete SV Chemie Guben 1990 e.V. in den Osterferien
unter der Regie von Wolfgang Kaiser und Harry Thiel mit Unterstützung
von Ziemowit Zgierski des Dom Parafialny Obra, Jiri Novak des SK
Slavia Orlova und Andrzej Matusiak des UKS "Pionier" Jastrzebie
Zdroj sowie des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes, des Deutsch-Tschechischen
Zukunftsfonds, des Landkreises Spree-Neiße, der Sparkasse Spree-Neiße, der
Stadt Guben, des Kulturhauses Gubin, des Dolmetscherbüros Monika Michta,
des Landesschachbundes Brandenburg und des Kreissportbundes Spree - Neiße in
Zusammenarbeit mit Dörthe Bellack - Inhaberin des Jägerhofes Kerkwitz,
Frau Wehland "Zum Dorfkrug" Kerkwitz, Manfred Bauer -
Touristenstützpunkt Deulowitz und weiteren gastronomischen Einrichtungen Gubens
sowie den Schachfreunden aus Gubin unter der Leitung von Henryk Kowalski,
den internationalen Schach Treff. Die Idee zum Schach Treff griff Harry Thiel
bereits 1989 von der Deutschen Schachjugend auf, um gemeinsam mit Sybille
und Günter Brock, Regina Bellack und weiteren zahlreichen Eltern
eine "Lawine" an die Öffentlichkeit zu entfachen mit der
Demonstration zur Darstellung der Vielfältigkeit der "Randsportart"
Schach. Mit dem Engagement der heranwachsenden Jugendlichen des Schachsports im
SV Chemie Guben Anja Schulz (derzeit Studentin in Stralsund), Nadine
Brock (heute Frau Krumbke in Kiel), Marion Schulz (heute Studentin in
Kassel), Anja Dräger (derzeit Studentin in Leipzig), Petra Dshurowa
(derzeit Au Pair in Amerika) entwickelten sich in länderübergreifender
Zusammenarbeit insbesondere mit polnischen und tschechischen Vereinen die
freundschaftlichen Begegnungen zwischen den Jugendlichen der Nationen und eröffnen
den Menschen in der Region die Möglichkeit, andere Kulturen - beim gemeinsamen
Schachspiel, bei gemeinsamen Gesprächen, Erlebnissen und Erfahrungen -
voneinander zu lernen und als ein fröhliches Zusammentreffen der Kulturen
unserer Erde – kennen zu lernen. Bei dem gemeinsamen Begegnungsprogramm anlässlich
des diesjährigen Schach Treffs lernten die Jugendgruppen des UKS
"Pionier" Jastrzebie Zdroj (Polen) und des SK Orlova (CZE) mit Unterstützung
der Sprachmittler Ziemowit Zgierski und Dana Burtchen die Gubener
Neißestadt, den Landkreis Spree-Neiße und Teile des Landes Brandenburg
(Spreewald) kennen. Zum freundschaftlichen Vergleich der Nationen an 6 Brettern
im Schnellschach mit einer Bedenkzeit von 30 Minuten je Spieler und Partie trat
die Gubener Vertretung mit Tobias Lenz, Wolfgang Kaiser, Werner Schulz,
Florian Loboda, Maximilian Bellack und Fabian Loboda an und konnte
dabei viel von den Gästen lernen. Es gewann Jastrzebie Zdroj mit 13,5 Punkten
vor SK Slavia Orlova mit 12 Punkten und der Vertretung aus Gubin mit 10,5
Punkten. Am Höhepunkt des XVII. internationalen Schach Treffs, der offenen
Gubener Stadtmeisterschaft aller Generationen über 5 Runden am letzten
Wochenende der Osterferien nahmen darüber hinaus deutsche und polnische
Schachsportlerinnen und Schachsportler aus Bucz, Cottbus, Falkenberg, Fürstenwalde,
Guben, Gubin, Herzberg, Kopanica, Koscian, Smigiel, Sulecin und Zielona Gora
teil. Zweckmäßigerweise wurde in 3 Gruppen - bis 10 Jahre, 11 bis 14 Jahre und
15 Jahre und älter - mit am Ende getrennt selektierten Wertungen gespielt. Jüngster
Teilnehmer war Patryk Ondika des SK Slavia Orlova mit 6 Jahren, der
immerhin stolze 2 Punkte erspielte. Herzlichen Dank an Turnierverwalter Werner
Schulz und die Muttis des jüngsten Gubener Nachwuchses Kerstin Loboda und
Silke Pankow, die für einen harmonischen Ablauf der Wettkämpfe sorgten
und die vielfältigsten Aufgaben vor und hinter den Kulissen übernahmen.
Siegerin bis 8 Jahre
1. Julia Lakota - UKS "Pionier" Jastzebie Zdroj - 3,0 Punkte
Sieger bis 8 Jahre
1. Florentin Dörre - ESV Lok Raw Cottbus - 4,0 Punkte
2. Benedikt Ratzke - ESV Lok Raw Cottbus - 3,5 Punkte
3. Tom Pankow - SV Chemie Guben - 3,0 Punkte
4. Sebastian Hryniewicz - Gubin - 2,0 Punkte
(Marcel Schrocke - Friedensschule Guben, Roman Riechert - Corona Schröter
Schule Guben und Fabian Loboda - SV Chemie Guben belegten mit je 1 Punkt die Plätze
6 - 8 )
Siegerin bis 10 Jahre = Gruppensieger unter 25 Teilnehmern
1. Angelika Dziodzio - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 4,5 Punkte
2. Barbara Janowicz - Smigiel - 2,0 Punkte
3. Marta Kosiorek - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 2,0 Punkte
4. Gabriela Ondikova - SK Slavia
Orlova - 2,0 Punkte
Sieger bis 10 Jahre
1. Krzysztof Hanusek - Gambit Bucz - 4,5 Punkte
2. Tomasz Lakota - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 4,0 Punkte
3. Daniel Kretschmer - Koscian - 3,5 Punkte
Siegerin bis 12 Jahre
1. Lidia Wojtaszak - 2 Punkte 2. Katarzyna Wozniak - 1 P. 3 . Weronika Przybyla
- 1 P. (alle Kopanica)
Sieger bis 12 Jahre
1. Lumir Mrazek - SK Slavia Orlova
- 4,5 Punkte
2. Sebastian Wozniak - Kopanica - 4,0 Punkte
3. Marcin Tabaka - Koscian - 3,5 Punkte
(Tobias Zander, Max Fischer und Florian Loboda des SV Chemie Guben belegten mit
2 bzw. 1,5 Punkten die Plätze 10, 11 und 13)
Siegerin bis 14 Jahre
1. Natalia Tabaka - Koscian - 3,5
Punkte
2. Agnieszka Adamczak - Smigiel - 3,0 Punkte
3. Bozena Czepczynska - Zielona Gora - 2,0 Punkte
Sieger bis 14 Jahre
1. Slawomir Hanusek - Gambit Bucz - 4,0 Punkte
2. Martin Göpel - ESV Lok Falkenberg - 4,0 Punkte
3. Mikulaj Stepczak - Koscian - 3,5 Punkte
Siegerin bis 16 Jahre
1. Paulina Skonieczna - 1,5 P. 2. Zuzanna
Przydrozna - 1 P. 3. Patrycja Rydzinska - 1 P. (alle Koscian)
Sieger bis 16 Jahre = Gruppensieger unter 30 Teilnehmern bis 60 Jahre
1. Sebastian Hanusek - Gambit Bucz - 4,5 Punkte
2. Marcin Matusiak - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 4,0 Punkte
3. Clemens Rietze - ESV Lok Falkenberg - 3,5 Punkte
Siegerin bis 18 Jahre
1. Sandra Krüger - ESV Lok Falkenberg - 2,0 Punkte
2. Karolina Hampel - Koscian - 0,5 Punkte
Sieger bis 18 Jahre
1. Patryk Straszewicz - Gambit Bucz - 3,0 Punkte
2. Stanislaw Gaska - Gubin - 2,5 Punkte
3. Jacek Homski - Koscian - 2,5 Punkte
Siegerin bis 26 Jahre
1. Magdalena Judek - Smigiel - 2,5 Punkte
2. Malgorzata Lupika - Smigiel -
2,0 Punkte
Sieger bis 26 Jahre
1. Sebastian Hasinski - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 3,0 Punkte
2. Tobias Lenz - SG Gaselan Fürstenwalde - 3,0 Punkte
3. Blazej Hampel - Koscian - 3,0 Punkte
Sieger 27 bis 60 Jahre
1. Boguslaw Czepczynski - Zielona Gora - 4,5 Punkte
2. Uwe Seigerschmidt - PSV Herzberg - 3,5 Punkte
3. Kay Krüger - ESV Lok Falkenberg - 3,5 Punkte
Nach 9 Runden im Blitzschach führte Jugendspieler Clemens Rietze - ESV
Lok Falkenberg mit 8 Punkten die Schlussrangliste an und entführte den Pokal
des besten Jugendspielers. Pokalsiegerin der Jugend wurde Bozena Czepczynski aus
Zielona Gora. Pokalsieger der Erwachsenen wurde ihr Vater Boguslaw mit 5,5
Punkten knapp vor Hans-Jürgen Schmidt des BSV KW Jänschwalde mit
ebenfalls 5,5 Punkten. Ebenfalls 5,5 Punkte hatte die Pokalsiegerin Magdalena
Judek aus Smigiel nach den 9 Blitzrunden auf ihrem Konto.
Zwischen allen Teilnehmern stand neben dem sportartspezifischen voneinander
Lernen das interkulturelle Lernen im Vordergrund. Die gemeinsamen Interessen
sowie die optimalen Bedingungen zum gemeinsamen Spielen - (Fußball,
Tischtennis, Großfeldschach u.v.a.) auf dem Gelände des Jägerhofes boten den
Kindern, Jugendlichen, Betreuern, Trainern und Eltern der teilnehmenden Nationen
ideale Anknüpfungspunkte und schaffte Räume für Reflexion. So bedauerten alle
Teilnehmer, das die schönen gemeinsamen erlebnisreichen Tage so schnell vorüber
gingen und schmiedeten bereits Pläne für die Gestaltung des XVIII.
internationalen Schach Treffs in den Osterferien im kommenden Jahr 2007. Ein
gemeinsamer Ausflugstag in die Hauptstadt Berlin ist als ein weiterer Höhepunkt
des Programms angedacht. Herzlichen Dank allen beteiligten Personen und
Institutionen für die selbstlose Unterstützung des umfangreichen, länderübergreifenden
Programms zur Völkerverständigung als Grundstein für eine
zukunftsorientierte, grenzüberschreitende und freundschaftliche Zusammenarbeit.
Harry Thiel
II.
Frauen-Bundesliga: Schachsportlerinnen des SV Chemie Guben wiederum spielstärkstes
Team in Brandenburg
Am Wochenende (04./05.03.2006) trafen beim Reisepartner SV Görlitz die
Schachsportlerinnen des SV Chemie Guben 1990 e.V. unter der Regie von
Mannschaftsleiter Harry Thiel, den Teambetreuern Wolfgang Kaiser und
Verbandsligisten Lars Krumbke des SC Meerbauer Kiel in den letzten beiden
Runden dieser Saison in der II. Bundesliga auf die niedersächsischen
Frauenteams, des SK Lehrte und des Delmenhorster SK. Dabei besetzten alle Teams
die 6 Wettkampfbretter mit ihren Spitzenspielerinnen 1 - 8 aus der
Startrangliste. Am Sonnabendnachmittag gegen den Tabellenzweiten SK Lehrte
vertraten Barbara Jaracz, Anna Fojudzka, Agata Sikorska, Anita Neldner, Anja
Schulz und Mariola Szewczuk die Farben des SV Chemie Guben an den
Wettkampfbrettern. Lange Zeit blieb es ein spannender Wettkampf, den SK Lehrte für
sich entscheiden wollte, um seine noch theoretisch möglichen Aufstiegschancen
in die letzte Runde zu retten. Agata kam und kam am 3. Brett mit Schwarz einfach
nicht zur Rochade und verlor zu allem Übel zwischenzeitlich einen Bauern. Es
entstand ein besorgniserregendes Stellungsbild der Figuren auf ihrem Brett. Das
bedeutete für die anderen 5 am Brett agierenden Gubnerinnen besonnen und sehr
genau ihre Partien ohne jegliches Risiko zu führen. Routiniert verstärkte nun
Agata kraftvoll das Zusammenspiel ihrer Figuren ohne Rücksicht auf weitere
Bauernverluste und richtete sie auf den König ihrer Gegnerin aus. Nach wenigen
Zügen nahm Agata mit ihrem Schwarzsieg den peinlichen Druck von ihren Teamgefährtinnen.
Jetzt war für Anja am 5. Brett, ebenfalls mit Schwarz spielend, die Zeit reif,
mit "f5" einen mutigen Angriff auf den kurzrochierten König ihrer
vermeintlich deutlich spielstärkeren Gegnerin zu starten. Als dieser
bedeutungsvolle Schwarzsieg eingefahren war, konnte Lehrte seine Siegträume
begraben. Barbara mit Schwarz am Spitzenbrett ließ eine siegversprechende
Bauernstruktur erkennen. Das war das Signal, jetzt mit dem Gegner kurzen Prozess
zu machen. Mit spielerischer Leichtigkeit wickelten die Aktiven des SV Chemie
Guben Anna, Anita und Mariola routiniert ihre Weißpartien ins Remis zum
Mannschaftssieg mit einem Zwischenstand von 3,5:1,5 ab. Erst kurz vor Ende der
sechsten Wettkampfstunde akzeptierte Barbaras Gegnerin, das sie keinen
Blumentopf mehr gewinnen kann und gratulierte dem Gubener Team zum
ungeschlagenen 4,5:1,5-Mannschaftssieg.
Unterdessen bezwang Tabellenführer SK Doppelbauer Kiel unter heimischer Kulisse
den Brandenburger Landesrivalen SV "Glück auf" Rüdersdorf mit 4:2
und bedankte sich mit einem Glas Sekt bei allen im Gubener Team für die
"Schützenhilfe", die Kiel vorzeitig den Aufstieg in die erste Frauen
Bundesliga sicherstellte. Das war für die Gubnerinnen eine willkommene Geste.
Mit gestärktem Selbstvertrauen konnte bereits am Sonnabendabend der
Klassenerhalt bei einer gemütlichen Zusammenkunft gefeiert werden. Am Sonntag
früh gegen den Delmenhorster SK konnte das Gubener Frauenteam gut motiviert vom
Vortagessieg locker aufspielen. Ersatzspielerin Nadine Krumbke rutschte
von der Zuschauertribüne für Anja Schulz in die Wettkampfarena. Nach
sicheren Siegen von Anna, Mariola und Agata erkämpfte sich das Gubener Team
eine 3 : 0 Führung. Im weiteren Wettkampfverlauf folgten Siege von Anita und
Nadine zum deutlich überlegenen 5:1-Sieg des Gubener Frauenteams zum
Saisonabschluss.
Mit 3 bzw. 5 Mannschaftspunkten Vorsprung auf die Teams der Landesrivalen USV
Potsdam und SV "Glück auf" Rüdersdorf votierte das Frauenteam des SV
Chemie Guben erneut zum spielstärksten Team des Landes Brandenburg hinter den
Vertretern aus Schleswig - Holstein, Niedersachsen und Sachsen noch vor den
Hansestädtern dank der Schützenhilfe des USV Potsdam durch den grandiosen
5:1-Sieg über die selbigen, die 2 Bretter unbesetzt ließen. Mit seinen
sportlichen Leistungen hebt das Gubener Chemie Team deutschlandweit und über
die Grenzen hinaus das Image der Region Brandenburgs und Berlins.
Harry Thiel
Kreiseinzelmeisterschaft
Spree-Neiße 2006
Rangliste: Stand nach der 5. Runde
Rang |
Teilnehmer |
TWZ |
Verein/Ort |
Punkte |
Buchh |
BuSumm |
1. |
Himpel,Norbert |
1864 |
FSV Spremberg 1895 |
4.5 |
15.5 |
71.0 |
2. |
Skorna,Ullrich |
1961 |
Forster Schachclub 95 |
4.0 |
13.5 |
71.5 |
3. |
Fischer,Wolfgang |
1789 |
FSV Spremberg 1895 |
4.0 |
12.0 |
71.5 |
4. |
Potalujew,Sergej |
1697 |
SV Chemie Guben 1990 |
3.5 |
16.0 |
68.0 |
5. |
Gensch,Manfred |
1735 |
BSV-KW Jänschwalde 94 |
3.5 |
14.5 |
69.5 |
6. |
Thomas,Jörg |
1626 |
FSV Spremberg 1895 |
3.5 |
13.0 |
71.0 |
7. |
Trappmann,Peter |
1680 |
SV Chemie Guben 1990 |
3.0 |
15.5 |
67.0 |
8. |
Schuster,Hans-Jürgen |
1736 |
ESV Lok RAW Cottbus |
3.0 |
15.5 |
64.5 |
9. |
Pilz,Alexander |
1679 |
Forster Schachclub 95 |
3.0 |
14.0 |
64.0 |
10. |
Weißfinger,Klaus |
1501 |
FSV Spremberg 1895 |
3.0 |
13.0 |
64.0 |
11. |
Franzke,Alexander |
1542 |
Forster Schachclub 95 |
3.0 |
12.5 |
65.0 |
12. |
Metack,Wilfried |
1424 |
BSV-KW Jänschwalde 94 |
3.0 |
12.0 |
58.5 |
13. |
Wunderlich,Matthias |
1644 |
BSV-KW Jänschwalde 94 |
3.0 |
11.0 |
62.5 |
14. |
Luft,Viktor |
1330 |
Forster Schachclub 95 |
3.0 |
10.0 |
64.0 |
15. |
Knaak,Hans |
1581 |
Forster Schachclub 95 |
2.5 |
16.0 |
65.5 |
16. |
Wächter,Kurt |
1577 |
vereinslos |
2.5 |
14.0 |
63.0 |
17. |
Marten,Karl-Heinz |
1703 |
ESV Lok RAW Cottbus |
2.5 |
13.5 |
63.0 |
18. |
Preuss,Siegfried,Dr. |
1463 |
Forster Schachclub 95 |
2.5 |
13.0 |
69.0 |
19. |
Neumann,Martin |
1511 |
Forster Schachclub 95 |
2.5 |
13.0 |
57.5 |
20. |
Krüger,Jan |
1502 |
Forster Schachclub 95 |
2.5 |
12.5 |
59.0 |
21. |
Al Aboodeh,Qusay |
|
ESV Lok RAW Cottbus |
2.5 |
9.0 |
59.5 |
22. |
Krüger,Detlef |
1577 |
FSV Spremberg 1895 |
2.0 |
14.0 |
56.0 |
23. |
Nguyen Tong,Denny |
1271 |
ESV Lok Guben |
2.0 |
13.0 |
64.5 |
24. |
Boll,Erwin |
1480 |
Forster Schachclub 95 |
2.0 |
13.0 |
58.5 |
25. |
Bulka,David |
1362 |
Forster Schachclub 95 |
2.0 |
11.5 |
61.5 |
26. |
Laske,Reinhard |
1301 |
BSV-KW Jänschwalde 94 |
1.5 |
10.0 |
59.5 |
27. |
Möschl,Eberhard |
1262 |
Forster Schachclub 95 |
1.5 |
9.5 |
58.5 |
28. |
Seidel,Arnold |
1243 |
Forster Schachclub 95 |
1.0 |
12.0 |
60.5 |
29. |
Greiner,Felix |
|
vereinslos |
1.0 |
10.5 |
52.5 |
30. |
Kunze,Udo |
1287 |
ESV Lok Guben |
1.0 |
10.5 |
51.0 |
31. |
Rehfeld,Mathias |
934 |
Forster Schachclub 95 |
1.0 |
9.5 |
56.0 |
32. |
Hülse,Max |
|
vereinslos |
0.5 |
7.5 |
53.0 |
IM
Ovidiu-Doru Foisor (ROM) gewinnt IX. Neujahrs - Open in Guben
WIM Vera Medunova (CZE) wird Siegerin in der Frauenwertung
Hans-Jürgen Schmidt, Agata Sikorska und Bo Penne waren die Besten des Spree-Neiße-Kreises
Das mittlerweile traditionelle Gubener Neujahrs - Open im Hotel &
Landgasthof Waldow zu Beginn eines jeden Jahres unter der Regie von
Turnierleiter Harry Thiel entwickelte sich zu einem Treffpunkt der
Schachsportler des In - und Auslands. Wenngleich zur IX. Auflage in diesem Jahr
noch nicht alle Botschaften den interessierten Schachfreunden (u.a. aus BAN, IRQ,
SCG) rechtzeitig die Visa zur Teilnahme erteilten, tat das dem dichtgedrängten
Verfolgerfeld auf die Titelträger keinen Abbruch. Mehr als die Hälfte der 130
Teilnehmer brachten eine internationale FIDE ELO mit. Ihre Herkunft reichte von
Kiel bis Regensburg sowie von Moskau bis Rumänien. Zahlreiche Teilnehmer kamen
aus allen Landesteilen der Nachbarländer Polen und Tschechien. Schachsportler
aus rund 10 Vereinen Berlins und 16 Vereinen Brandenburgs waren vertreten. Für
10 der weitgereisteten Gäste, die erstmalig in Guben am Start waren (u.a.
Familie Foisor aus ROM und Boris Furman aus Moskau), ließ Bürgermeister
Klaus-Dieter Hübner als Gastgeschenk einen Kalender mit Gubener
Stadtansichten überreichen. Mit dem weltmeisterschaftserfahrenen Schiedsrichter
Holger Borchers aus Berlin, der erst kürzlich für seine Verdienste in
Aosta mit dem SIM-Titel ausgezeichnet wurde, sowie dem Allroundtalent Ziemowit
Zgierski aus Obra als Sprachmittler, waren der Garant für sportlich faire
Wettkampfpartien über 7 Runden. Das Ambiente des Hotel & Landgasthofes
Waldow sorgt fast automatisch durch ausreichend Platz an den Wettkampftischen in
4 separaten Turnierräumen für hervorragende Turnierbedingungen. Im hauseigenen
Schwimmbad, der Sauna bzw. bei der Massage können sich die Teilnehmer erholen
und auf die nächste Wettkampfpartie vorbereiten. Jeder Teilnehmer kann bequem
in Hauslatschen vom Hotelbett den Frühstücksraum, das Restaurant und sein
Wettkampfbrett erreichen. Das Turnier verlief wie erwartet spannend bis zur
letzten 7. Runde. Lange Zeit sah es nach einem klaren Sieg für den
Startranglistenersten IM Dariusz Szoen (JKSz MCKiS Jaworzno) aus. Erst in
der 6. Runde stoppte ihn der Startranglistenfünfte FM Ilja Brener (SV
"Glück auf" Rüdersdorf) mit einem Sieg. Gleichzeitig siegte in der
6.Runde überraschend von Startranglistenplatz 17 heraus, Thomas Frübing (SV
Grün-Weiß Köpenick) über WGM Cristina-Adela
Foisor. Es kam erstmalig in der Geschichte der Gubener Neujahrs-Open
zu einer deutschen Paarung am Spitzenbrett in der 7. Runde Ilja Brener - Thomas
Frübing. Nach langem zähem Kampf kamen beide über ein Remis nicht hinaus.
So konnte IM Ovidiu-Doru Foisor mit einem Sieg über seine Gattin WGM Cristina-Adela
Foisor mit besserer Buchholzwertung den Turniersieg an sich reißen.
Erst die dritte Wertung bestätigte Ilja Brener den zweiten Platz und
verwies Thomas Frübing auf Platz 3, der insgesamt 10 Hauptgeldpreise.
Als besonders schwierig erwies sich die Ermittlung der Sieger und Pokalgewinner
der Sonderpreise für Frauen, Senioren, männliche und weibliche Jugend,
Ratingsieger und Sieger des Spree-Neiße-Kreises in selektierten Wertungen für
Turnierverwalter Werner Schulz. Hier fehlten die helfenden Hände der
wettkampf - und turnierverwaltungserfahrenen Jugendlichen, die mittlerweile
allesamt ihr Studium in entlegenen Studienstädten Deutschlands aufgenommen
haben bzw. sich derzeit als Au Pair in Amerika aufhalten. Punkt - und
Wertungsgleich lag das Teilnehmerfeld in der Schlussrangliste dicht beieinander,
sodass oftmals die dritte Wertung herangezogen werden musste. Im Einzelnen
wurden folgende Schachfreunde mit Geldpreisen, Sachpreisen, Pokalen und Urkunden
geehrt.
Hauptsieger:
1. IM Ovidiu-Doru Foisor - SK Doppelbauer Kiel - 6 Punkte
2. FM Ilja Brener - SV "Glück auf" Rüdersdorf - 6 Punkte
3. Thomas Frübing - SV Grün Weiß Köpenick - 6 Punkte
4. IM Dariusz Szoen - JKSz MCKiS Jaworzno - 5,5 Punkte
5. Mateusz Bronowicki - KSz Stilon Gorzow - 5,5 Punkte
6. Manfred Jandke - SV Senftenberg - 5,5 Punkte
7. Christoph Natsidis - SC Leipzig- Gohlis - 5,5 Punkte
8. Zbigniew Strzemiecki - KS Pocztowiec Poznan - 5,5 Punkte
9. Torsten Hannebauer - SV Chemie Weißensee - 5,5 Punkte
10. IM Aleksander Czerwonski - KSz Stilon Gorzów - 5 Punkte
Siegerinnen:
1. WIM Vera Medunova - SK Stonava -
5 Punkte
2. WGM Cristina-Adela Foisor - SK Doppelbauer Kiel - 4,5 Punkte
3. Joanna Gorecka - KSz Stilon Gorzów - 4,5 Punkte
Sieger – Senioren:
1. Hans-Jürgen Schmidt - BSV KW Jänschwalde - 4,5 Punkte
2. Klaus Müller - SG Lok Brandenburg - 4 Punkte
3. FM Adolf Delander - Schwarz - Weiß Neukölln - 4 Punkte
Siegerinnen – Jugend:
1. Joanna Gorecka - KSz Stilon Gorzów - 4,5 Punkte
2. WIM Sabina-Francesca Foisor - SK
Doppelbauer Kiel - 4 Punkte
3. Tereza Olsarova - SK Slavia Orlova - 4 Punkte
Sieger – Jugend:
1. FM Ilja Brener - SV "Glück auf" Rüdersdorf - 6 Punkte
2. IM Dariusz Szoen - JKSz MCKiS Jaworzno - 5,5 Punkte
3. Mateusz Bronowicki - KSz Stilon Gorzow - 5,5 Punkte
Sieger - Spree-Neiße-Kreis:
1. Hans-Jürgen Schmidt - BSV KW Jänschwalde - 4,5 Punkte
2. Agata Sikorska - SV Chemie Guben - 3,5 Punkte
3. Bo Penne - SV Chemie Guben - 3,5 Punkte
Ratingsieger:
< 2300 - Mateusz Bronowicki - KSz Stilon Gorzow - 5,5 Punkte
< 2200 - Thomas Frübing - SV Grün Weiß Köpenick - 6 Punkte
< 2100 - Helmut Schöffler - BSC Rehberge - 5 Punkte
< 2000 - Jiri Kopta - SK Slavia
Orlová - 4,5 Punkte
< 1700 - Michael Müller - BSG Stahl Eisenhüttenstadt - 4 Punkte
< 1400 - Wolfgang Kaiser - SV Chemie Guben - 3 Punkte
< 1100 - Gernot Penne - SV Chemie Guben - 3 Punkte
Siegerin und Sieger der jüngsten Teilnehmer 10 Jahre:
Nadja Sorokodumow - SV Chemie Guben - 2 Punkte
Til Diener - Friedensschule Guben - 2 Punkte
Siegerin und Sieger der jüngsten Teilnehmer 8 Jahre:
Amelie Seidel - SV Chemie Guben - 1 Punkt
Tom Pankow - SV Chemie Guben - 1 Punkt
Preisskatsieger:
Horst Nietsch - SG Weißensee 49
Turnierergebnisse im Detail, sowie einige Fotos unter http://www.schach-ticker.de/.
Schon im Verlauf des IX. Neujahrs-Opens begannen die Vorgespräche zur
Vorbereitung des X. Jubiläums-Neujahrs-Opens 2007 in Guben. Mehrheitlich
sprachen sich die Teilnehmer über eine Sonderveranstaltung mit 9 Runden
innerhalb der ersten Woche im Neuen Jahr 2007 aus. Vorschläge für
Verbesserungen bzw. als einmalige Jubiläumsattraktion bzw. auch Helferangebote
für Turnierverwaltung bzw. Bulletinerstellung nimmt Turnierleiter
Harry Thiel
gern entgegen unter harrythiel@aol.com.
Endstand
Harry Thiel, SV
Chemie Guben 1990 e.V.