Landesschachbund Brandenburg e.V.

Zurück zur Startseite / Datenschutzerklärung / Impressum

Kreisfachausschuss Spree-Neiße - Archiv

Kreiseinzelmeisterschaft Spree-Neiße 2007

Rangliste: Stand nach der 5. Runde
Rang Teilnehmer TWZ Verein/Ort Punkte Buchh
1. Himpel,Norbert 1902 FSV Spremberg 1895 4.5 16.0
2. Holgert,Michael 1822 ESV Lok RAW Cottbus 4.0 18.5
3. Graudons,Karsten 1960 SV Chemie Guben 1990 4.0 17.5
4. Penne,Bo 1762 SV Chemie Guben 1990 3.5 16.0
5. Bennewitz,Bernhard 1757 FSV Spremberg 1895 3.5 15.0
6. Stark,Eduard 1782 Forster Schachclub 95 3.5 14.5
7. Schmidt,Hans-Jürgen 1778 BSV-KW Jänschwalde 94 3.5 14.5
8. Gensch,Manfred 1732 BSV-KW Jänschwalde 94 3.5 14.0
9. Luft,Viktor 1345 Forster Schachclub 95 3.5 13.0
10. Pilz,Alexander 1745 Forster Schachclub 95 3.5 12.5
11. Thomas,Jörg 1627 FSV Spremberg 1895 3.5 12.5
12. Wunderlich,Matthias 1668 BSV-KW Jänschwalde 94 3.0 14.0
13. Marten,Karl-Heinz 1606 ESV Lok RAW Cottbus 3.0 14.0
14. Boll,Erwin 1471 Forster Schachclub 95 3.0 13.0
15. Franzke,Alexander 1593 Forster Schachclub 95 3.0 13.0
16. Kaiser,Wolfgang 1309 SV Chemie Guben 1990 3.0 12.5
17. Schuster,Hans-Jürgen 1716 ESV Lok RAW Cottbus 3.0 11.0
18. Stumpe,Danny 1514 SV Chemie Guben 1990 3.0 9.5
19. Trappmann,Peter 1708 SV Chemie Guben 1990 2.5 15.5
20. Knaak,Hans 1629 Forster Schachclub 95 2.5 14.5
21. Wächter,Kurt 1561 vereinslos 2.5 14.5
22. Feller,Martin 1210 SV Chemie Guben 1990 2.0 13.5
23. Weißfinger,Klaus 1551 FSV Spremberg 1895 2.0 13.0
24. Möschl,Eberhardt 1337 Forster Schachclub 95 2.0 13.0
25. Kunze,Udo 1257 vereinslos 2.0 12.5
26. Bulka,David 1329 Forster Schachclub 95 2.0 11.5
27. Hülse,Hagen 1428 Forster Schachclub 95 2.0 11.0
28. Seidel,Arnold 1264 Forster Schachclub 95 2.0 10.5
29. Penne,Gernot 1208 SV Chemie Guben 1990 2.0 10.5
30. Laske,Reinhard 1259 BSV-KW Jänschwalde 94 2.0 10.0
31. Kramwinkel,Philip 773 Forster Schachclub 95 2.0 9.0
32. Rehfeld,Matthias 971 Forster Schachclub 95 2.0 9.0
33. Schulz,Toni 1551 ESV Lok RAW Cottbus 2.0 9.0
34. Smukalski,Tom 1095 SV Chemie Guben 1990 1.5 11.0
35. Al Aboodeh,Qusay 1197 ESV Lok RAW Cottbus 1.5 9.5
36. Schulze,Robert 988 SV Chemie Guben 1990 1.0 12.0
37. Schulz,Werner 886 SV Chemie Guben 1990 1.0 9.0
38. Rakowski,Ralf   vereinslos 1.0 7.0
39. Rakowski,Julia   vereinslos 0.0 9.5
40. Hülse,Max   vereinslos 0.0 7.0

X. Neujahrs - Open des Schachsports in Guben
Größtes internationales Event Brandenburgs 02. - 06.01.2007 im Hotel Waldow - Kapazitätsgrenze fast ausgereizt
Hinter den Kulissen laufen im SV Chemie Guben 1990 e.V. unter der Regie von Harry Thiel als Turnierleiter sowie Abteilungsleiter Wolfgang Kaiser des internationalen Freizeitsports die organisatorischen Vorbereitungen auf das teilnehmerreichste und leistungsstärkste Event im Land Brandenburg - dem X. Jubiläums Neujahrs - Open vom 02. - 06.01.2007 im Gubener Hotel und Landgasthof Waldow www.hotel-waldow.de auf Hochtouren. Als kleine Grenzstadt in Brandenburg rückt dabei Guben in das Interesse der Federationen des Schachsports aller Nationen Europas, Asiens und Afrikas, ihre Teilnehmer für das schachsportliche Event nach Guben zu entsenden. Neben den bereits angemeldeten Großmeisterinnen (WGM), Großmeistern (GM), Internationalen Meisterinnen (WIM), Internationalen Meistern (IM) sowie FIDE Meisterinnen (WFM) und FIDE Meistern (FM) und Spitzensportlern der Nationen ALB, ALG, BLR, BUL, CZE, DEN, FRA, GER, HUN, IND, ITA, LAT, LTU, NOR, PAK, POL, RUS und UKR hat die Leistungsdichte der Schachsportler aus mehreren deutschen Bundesländern sowie aus Polen und Tschechien mit einer FIDE ELO Zahl im Verfolgerfeld auf die Titelträger stark zugenommen (Schon jetzt mehr als 100 gemeldete Teilnehmer mit einer FIDE ELO). Das lässt sehr spannende Wettkampfpartien erwarten und die Titelträger werden es sehr schwer haben, ihren Startranglistenplatz zu behaupten. Aber auch aus den Anfängerkreisen wächst der Mut - dabei zu sein. So wird insgesamt die Teilnehmerzahl der Vorjahre voraussichtlich deutlich übertroffen und stößt an die Kapazitätsgrenze des Hotels Waldow. Neben den Hauptpreisen haben die Teilnehmer mehrere Chancen zum Sieger gekürt zu werden. Es gibt an das Teilnehmerfeld angepasste selektierte Wertungen für Frauen, Senioren, Jugendliche (Mädchen und Jungen), mehrere Ratinggruppen (persönliche sportliche Leistungskategorien), Teilnehmer des Spree-Neiße Kreises und für Teilnehmer der Schach AG´s aus den Gubener Grundschulen.    
Als Hauptschiedsrichter konnte erneut der weltmeisterschaftserfahrene Holger Borchers aus Berlin gewonnen werden. Für die umfassenden Dolmetscheraufgaben der Nationen aus Osteuropa wird das Allroundtalent Ziemowit Zgierski aus dem polnischen Obra den Teilnehmern ebenso zur Seite stehen, wie Petra Dshurowa mit ihren, in Amerika als Au Pair gewonnenen Englischkenntnissen. Die Swiss Chess Turnierverwaltung steuert Werner Schulz.
Wenngleich der Meldetermin (04.12.2006 für Startgeldrabatte) vorbei ist, ist die Anmeldung zur Turnierteilnahme bei einem Startgeld von 55 € nach wie vor möglich. Für Frauen / Mädchen gibt es weiterhin 40 € Startgeldrabatt zum Jubiläums Open 2007.   
Voranmeldung und Info zur Teilnahme am X. Jubiläums Neujahrs - Open 2007 unter harrythiel@aol.com . Zimmeranfrage unter info@hotel-waldow.de ist bereits zwecklos - die Betten des Hotels Waldow sind vom 31.12.2006 bis 06.01.2007 komplett belegt. Das benachbarte Berghotel bietet die gleichen günstigen Bettenpreise unserer Ausschreibung an.
Wer schnell entschlossen sich entscheidet, hat hier noch Chancen ein Bett zu bekommen.
www.berghotel-guben.de
  E-Mail info@berghotel-guben.de
Die Registrierung der Teilnehmer endet vor Ort - sofern nicht bereits zu einen früheren Zeitpunkt die Kapazitätsgrenze erreicht ist, ist nur dann noch eine Teilnahme für nicht vorangemeldete Spieler möglich - am 02.01.2007 um 9.00 Uhr. Um 10.00 Uhr fällt der Startschuß zur ersten der insgesamt 9 spannenden Runden. Den krönenden Abschluß bildet die Siegerehrung am Sonnabend, 06.01.2006 gegen 15.30 Uhr.
Allen Schachfreunden, Sponsoren, Redakteuren und Helfern ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start ins Neue Jahr 2007  
Harry Thiel
SV Chemie Guben 1990 e.V.
International Chess Events
ML II. Frauen Bundesliga
TL Neujahrs - Open 2007

Gubener Grundschüler maßen ihre Kräfte im Schachsport
Die Schulschachpokalsieger der Grundschulklassen beim 3. Gubener Schulschachturnier des Schuljahres 2005/2006 heißen Nadja Sorokodumow, Lisa Stammen, Justine Behrends, Tom Smukalski, Alexander Frick und Tom Pankow
Am 10. Juni 2006 richteten die Übungsleiter des SV Chemie Guben 1990 e.V. Werner Schulz, Wolfgang Kaiser und Harry Thiel unter dem Motto "Küken und junge Dachse am Brett" das 3. Gubener Schulschachturnier über 5 Runden im Schnellschach mit einer Bedenkzeit von 30 Minuten je Spieler und Partie für die Grundschulklassen 1 - 6 aus. Mit von der Partie waren Gäste der Grundschulen aus Eisenhüttenstadt und Lübbenau. Die Gastschüler lösten bei den Gubener Schülern einen zusätzlichen Motivationsschub aus, die Partien für sich zu entscheiden. In allen 5 Runden wurde an vielen Brettern verbissen bis zum Ende der letzten Bedenkzeitminute um den Brettpunkt gekämpft. Emotionen waren Ausdruck für den sportlichen Kampfgeist. Dabei herrschte im Turniersaal für ein Kinderturnier eine erstaunliche Ruhe in allen 5 Runden bis zum Ende der letzten Wettkampfpartie. Große Tische im Speiseraum der Corona-Schröter-Grundschule sorgten für ausreichenden Platz und ideale Wettkampfbedingungen. Der Schulhof bot bei schönem Wetter neben dem Turnier die wichtige Freiräume zum Bewegungsausgleich für die Kinder, die bereits ihre Partien beendet hatten. In der Wettkampfgruppe der jüngsten Schüler der 1. und 2. Schulklasse konnte sich Tom Pankow aus der Gubener Friedensschule souverän mit 5 Punkten (Turniererfolg = 100 %) durchsetzten und den Siegerpokal in Empfang nehmen. Deutlich zum Tragen kam dabei seine bereits vorhandene Wettkampferfahrung zur Erlangung von Materialgewinnen. Die Silber- und Bronzemedaille erkämpften sich die Gäste aus Lübbenau Heribert Herrmann mit 4 Punkten und Richard Witt mit 3 Punkten. Mit ebenfalls 3 Punkten - aber schwächerer Buchholzwertung - musste Andy Struck aus Eisenhüttenstadt mit Platz 4 zufrieden sein. Als jüngster Teilnehmer belegte Ivo Neugebauer - Friedensschule Guben - mit 2,5 Punkten bereits einen sehr guten 5. Platz zusammen mit Tim Weber aus Lübbenau. Die Plätze 7 und 8 belegten mit jeweils 2 Punkten die Schüler der Corona-Schröter-Grundschule Moritz Baum und Felix Kämeling, der das Abstellen seiner Uhr noch allzu oft vergaß und damit seine herausgespielten Siegpartiepunkte durch Zeitüberschreitung dem Gegner schenkte. Steve Buttig - Diesterwegschule Guben - 0,5 Punkte - Platz 9. Pokalsiegerin in dieser Gruppe wurde Justine Behrends aus Eisenhüttenstadt. Die Schüler der Klassen 3 bis 6 spielten ein gemeinsames Turnier mit getrennten Wertungen. Souverän verteidigten in harten Kämpfen in den ersten 4 Runden Tom Smukalski aus der Diesterwegschule und Nadja Sorokodumow aus der Corona-Schröter-Grundschule ihre Spitzenpositionen der Startrangliste. Als dies gelang, konnten beide sorglos in der letzten Runde in ein Remis einwilligen und sich damit die Siegerpokale der ältesten Teilnehmer aus dieser Wettkampfgruppe sichern. Michael Lotzmanov aus Eisenhüttenstadt gewann mit 3,5 Punkten die Silbermedaille. Unter den jüngeren Teilnehmern dieser Gruppe - aus den 3. und 4. Schulklassen - hatten die Gäste aus Lübbenau die Nase vorn. Alexander Frick - 4 Punkte, Timo Domschke - 3,5 Punkte, Nikita Zakirov - 3 Punkte. Tobias Zander - Diesterwegschule Guben - belegte mit 3 Punkten Platz 4 vor Jakob Müller aus Lübbenau mit 2,5 Punkten. Für Roman Riechert und Wolfgang Genz aus der Corona-Schröter Schule Guben reichten jeweils 2 Punkte nur für die Plätze 6 bzw. 8. Zwischen ihnen platzierte sich Justin Scheibe aus Lübbenau. Pokalsiegerin in der Mädchenwertung wurde nach harten Kämpfen gegen die leistungsstarke Konkurrenz Lisa Stammen aus der Friedensschule Guben vor Sophie Genz aus der Corona-Schröter-Schule Guben und Maxi Schubert aus Lübbenau.
HarryThiel, SV Chemie Guben 1990 e.V.

Hortturnier beendet
Das seit Mitte Februar im Rahmen der Trainingsstunden laufende interne Turnier der Mitglieder der AG Schach an der Corona-Schröter-Grundschule wurde Mitte Mai mit Erfolg beendet. Die AG Schach ist Bestandteil des Ganztagsprojektes der Corona-Schröter-Schule und Nachwuchstrainingsgruppe der Abt. Schach des SV Chemie Guben. Schulmeisterin wurde Nadja Sorokodumow vor ihrem „Rivalen“ Wolfgang Genz. Beide hatten nach Abschluss des regulären Turniers 7,5 Punkte von 9 möglichen, sodass erst ein Stichkampf über den Titel entschied. Auch beim Kampf um die Plätze 3 bis 6 mussten Stichkämpfe entscheiden. Hier konnte Roman Riechert sich mit 6,5 Punkten den 3. Platz vor Sophie Genz sichern, die sich mit 5,5 Punkten leider „nur“ mit dem 4. Platz bescheiden musste. Platz 5 ging nach einem Stichkampf gegen Felix Kämeling an Tobias Zander. Diesem fehlte zu einem besseren Ergebnis ein kampflos abgegebener Punkt. Die anderen Schüler der AG müssen sich im Training doch noch etwas mehr bemühen, um an die Spitzengruppe heranzukommen. Die Wettkampfbemühungen der Schüler wurden mit einem kleinen Pokal und Medaillen für den 2. und 3. Platz, sowie Urkunden gewürdigt. Diese Preise stellte die Abt. Schach des SV Chemie Guben zur Verfügung. Nach einer kurzen Wettkampfpause geht es dann Anfang Juni weiter mit einem Schulschachturnier der Gubener Grundschulen. Dieses Turnier steht unter dem Motto „Küken und junge Dachse“. Dem schließt sich eine Woche später das Abschluss-Einzelturnier der Juniorenliga der Spielregion Ost in Fürstenwalde an und gipfelt Anfang Juli in die Nachwuchs-Kreiseinzelmeisterschaft des Spree-Neiße-Kreises in Guben. Zuvor beteiligt sich aber noch eine U 12-Mannschaft an der Landesmannschaftsmeisterschaft des Landes Brandenburg am Werbellinsee. Die Delegierung zu diesem Turnier wurde bereits im Januar erkämpft. Damit haben unsere jüngsten Schachfreunde noch ein umfangreiches Programm vor sich, ehe sie die wohlverdienten Sommerferien genießen können.
Werner Schulz

Länderübergreifende Harmonie beim 17. internationalen Schach Treff im "Jägerhof" in Kerkwitz - Erholung, Frühlingsgefühle und Schach im "Grünen"
Höhepunkt - offenes Stadtpokalturnier zum Ende der Osterferien
Zum 17. Mal in Folge veranstaltete SV Chemie Guben 1990 e.V. in den Osterferien unter der Regie von Wolfgang Kaiser und Harry Thiel mit Unterstützung von Ziemowit Zgierski des Dom Parafialny Obra, Jiri Novak des SK Slavia Orlova und Andrzej Matusiak des UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj sowie des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes, des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, des Landkreises Spree-Neiße, der Sparkasse Spree-Neiße, der Stadt Guben, des Kulturhauses Gubin, des Dolmetscherbüros Monika Michta, des Landesschachbundes Brandenburg und des Kreissportbundes Spree - Neiße in Zusammenarbeit mit Dörthe Bellack - Inhaberin des Jägerhofes Kerkwitz, Frau Wehland "Zum Dorfkrug" Kerkwitz, Manfred Bauer - Touristenstützpunkt Deulowitz und weiteren gastronomischen Einrichtungen Gubens sowie den Schachfreunden aus Gubin unter der Leitung von Henryk Kowalski, den internationalen Schach Treff. Die Idee zum Schach Treff griff Harry Thiel bereits 1989 von der Deutschen Schachjugend auf, um gemeinsam mit Sybille und Günter Brock, Regina Bellack und weiteren zahlreichen Eltern eine "Lawine" an die Öffentlichkeit zu entfachen mit der Demonstration zur Darstellung der Vielfältigkeit der "Randsportart" Schach. Mit dem Engagement der heranwachsenden Jugendlichen des Schachsports im SV Chemie Guben Anja Schulz (derzeit Studentin in Stralsund), Nadine Brock (heute Frau Krumbke in Kiel), Marion Schulz (heute Studentin in Kassel), Anja Dräger (derzeit Studentin in Leipzig), Petra Dshurowa (derzeit Au Pair in Amerika) entwickelten sich in länderübergreifender Zusammenarbeit insbesondere mit polnischen und tschechischen Vereinen die freundschaftlichen Begegnungen zwischen den Jugendlichen der Nationen und eröffnen den Menschen in der Region die Möglichkeit, andere Kulturen - beim gemeinsamen Schachspiel, bei gemeinsamen Gesprächen, Erlebnissen und Erfahrungen - voneinander zu lernen und als ein fröhliches Zusammentreffen der Kulturen unserer Erde – kennen zu lernen. Bei dem gemeinsamen Begegnungsprogramm anlässlich des diesjährigen Schach Treffs lernten die Jugendgruppen des UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj (Polen) und des SK Orlova (CZE) mit Unterstützung der Sprachmittler Ziemowit Zgierski und Dana Burtchen die Gubener Neißestadt, den Landkreis Spree-Neiße und Teile des Landes Brandenburg (Spreewald) kennen. Zum freundschaftlichen Vergleich der Nationen an 6 Brettern im Schnellschach mit einer Bedenkzeit von 30 Minuten je Spieler und Partie trat die Gubener Vertretung mit Tobias Lenz, Wolfgang Kaiser, Werner Schulz, Florian Loboda, Maximilian Bellack und Fabian Loboda an und konnte dabei viel von den Gästen lernen. Es gewann Jastrzebie Zdroj mit 13,5 Punkten vor SK Slavia Orlova mit 12 Punkten und der Vertretung aus Gubin mit 10,5 Punkten. Am Höhepunkt des XVII. internationalen Schach Treffs, der offenen Gubener Stadtmeisterschaft aller Generationen über 5 Runden am letzten Wochenende der Osterferien nahmen darüber hinaus deutsche und polnische Schachsportlerinnen und Schachsportler aus Bucz, Cottbus, Falkenberg, Fürstenwalde, Guben, Gubin, Herzberg, Kopanica, Koscian, Smigiel, Sulecin und Zielona Gora teil. Zweckmäßigerweise wurde in 3 Gruppen - bis 10 Jahre, 11 bis 14 Jahre und 15 Jahre und älter - mit am Ende getrennt selektierten Wertungen gespielt. Jüngster Teilnehmer war Patryk Ondika des SK Slavia Orlova mit 6 Jahren, der immerhin stolze 2 Punkte erspielte. Herzlichen Dank an Turnierverwalter Werner Schulz und die Muttis des jüngsten Gubener Nachwuchses Kerstin Loboda und Silke Pankow, die für einen harmonischen Ablauf der Wettkämpfe sorgten und die vielfältigsten Aufgaben vor und hinter den Kulissen übernahmen.
Siegerin bis 8 Jahre
1. Julia Lakota - UKS "Pionier" Jastzebie Zdroj - 3,0 Punkte
Sieger bis 8 Jahre
1. Florentin Dörre - ESV Lok Raw Cottbus - 4,0 Punkte
2. Benedikt Ratzke - ESV Lok Raw Cottbus - 3,5 Punkte
3. Tom Pankow - SV Chemie Guben - 3,0 Punkte
4. Sebastian Hryniewicz - Gubin - 2,0 Punkte
(Marcel Schrocke - Friedensschule Guben, Roman Riechert - Corona Schröter Schule Guben und Fabian Loboda - SV Chemie Guben belegten mit je 1 Punkt die Plätze 6 - 8 )
Siegerin bis 10 Jahre = Gruppensieger unter 25 Teilnehmern
1. Angelika Dziodzio - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 4,5 Punkte
2. Barbara Janowicz - Smigiel - 2,0 Punkte
3. Marta Kosiorek - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 2,0 Punkte
4. Gabriela Ondikova - SK Slavia Orlova - 2,0 Punkte
Sieger bis 10 Jahre
1. Krzysztof Hanusek - Gambit Bucz - 4,5 Punkte
2. Tomasz Lakota - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 4,0 Punkte
3. Daniel Kretschmer - Koscian - 3,5 Punkte
Siegerin bis 12 Jahre
1. Lidia Wojtaszak - 2 Punkte 2. Katarzyna Wozniak - 1 P. 3 . Weronika Przybyla - 1 P. (alle Kopanica)
Sieger bis 12 Jahre
1. Lumir Mrazek - SK Slavia Orlova - 4,5 Punkte
2. Sebastian Wozniak - Kopanica - 4,0 Punkte
3. Marcin Tabaka - Koscian - 3,5 Punkte
(Tobias Zander, Max Fischer und Florian Loboda des SV Chemie Guben belegten mit 2 bzw. 1,5 Punkten die Plätze 10, 11 und 13)
Siegerin bis 14 Jahre
1. Natalia Tabaka - Koscian - 3,5 Punkte
2. Agnieszka Adamczak - Smigiel - 3,0 Punkte
3. Bozena Czepczynska - Zielona Gora - 2,0 Punkte
Sieger bis 14 Jahre
1. Slawomir Hanusek - Gambit Bucz - 4,0 Punkte
2. Martin Göpel - ESV Lok Falkenberg - 4,0 Punkte
3. Mikulaj Stepczak - Koscian - 3,5 Punkte
Siegerin bis 16 Jahre
1. Paulina Skonieczna - 1,5 P. 2. Zuzanna Przydrozna - 1 P. 3. Patrycja Rydzinska - 1 P. (alle Koscian)
Sieger bis 16 Jahre = Gruppensieger unter 30 Teilnehmern bis 60 Jahre
1. Sebastian Hanusek - Gambit Bucz - 4,5 Punkte
2. Marcin Matusiak - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 4,0 Punkte
3. Clemens Rietze - ESV Lok Falkenberg - 3,5 Punkte
Siegerin bis 18 Jahre
1. Sandra Krüger - ESV Lok Falkenberg - 2,0 Punkte
2. Karolina Hampel - Koscian - 0,5 Punkte
Sieger bis 18 Jahre
1. Patryk Straszewicz - Gambit Bucz - 3,0 Punkte
2. Stanislaw Gaska - Gubin - 2,5 Punkte
3. Jacek Homski - Koscian - 2,5 Punkte
Siegerin bis 26 Jahre
1. Magdalena Judek - Smigiel - 2,5 Punkte
2. Malgorzata Lupika - Smigiel - 2,0 Punkte
Sieger bis 26 Jahre
1. Sebastian Hasinski - UKS "Pionier" Jastrzebie Zdroj - 3,0 Punkte
2. Tobias Lenz - SG Gaselan Fürstenwalde - 3,0 Punkte
3. Blazej Hampel - Koscian - 3,0 Punkte
Sieger 27 bis 60 Jahre
1. Boguslaw Czepczynski - Zielona Gora - 4,5 Punkte
2. Uwe Seigerschmidt - PSV Herzberg - 3,5 Punkte
3. Kay Krüger - ESV Lok Falkenberg - 3,5 Punkte
Nach 9 Runden im Blitzschach führte Jugendspieler Clemens Rietze - ESV Lok Falkenberg mit 8 Punkten die Schlussrangliste an und entführte den Pokal des besten Jugendspielers. Pokalsiegerin der Jugend wurde Bozena Czepczynski aus Zielona Gora. Pokalsieger der Erwachsenen wurde ihr Vater Boguslaw mit 5,5 Punkten knapp vor Hans-Jürgen Schmidt des BSV KW Jänschwalde mit ebenfalls 5,5 Punkten. Ebenfalls 5,5 Punkte hatte die Pokalsiegerin Magdalena Judek aus Smigiel nach den 9 Blitzrunden auf ihrem Konto.
Zwischen allen Teilnehmern stand neben dem sportartspezifischen voneinander Lernen das interkulturelle Lernen im Vordergrund. Die gemeinsamen Interessen sowie die optimalen Bedingungen zum gemeinsamen Spielen - (Fußball, Tischtennis, Großfeldschach u.v.a.) auf dem Gelände des Jägerhofes boten den Kindern, Jugendlichen, Betreuern, Trainern und Eltern der teilnehmenden Nationen ideale Anknüpfungspunkte und schaffte Räume für Reflexion. So bedauerten alle Teilnehmer, das die schönen gemeinsamen erlebnisreichen Tage so schnell vorüber gingen und schmiedeten bereits Pläne für die Gestaltung des XVIII. internationalen Schach Treffs in den Osterferien im kommenden Jahr 2007. Ein gemeinsamer Ausflugstag in die Hauptstadt Berlin ist als ein weiterer Höhepunkt des Programms angedacht. Herzlichen Dank allen beteiligten Personen und Institutionen für die selbstlose Unterstützung des umfangreichen, länderübergreifenden Programms zur Völkerverständigung als Grundstein für eine zukunftsorientierte, grenzüberschreitende und freundschaftliche Zusammenarbeit.
Harry Thiel

II. Frauen-Bundesliga: Schachsportlerinnen des SV Chemie Guben wiederum spielstärkstes Team in Brandenburg
Am Wochenende (04./05.03.2006) trafen beim Reisepartner SV Görlitz die Schachsportlerinnen des SV Chemie Guben 1990 e.V. unter der Regie von Mannschaftsleiter Harry Thiel, den Teambetreuern Wolfgang Kaiser und Verbandsligisten Lars Krumbke des SC Meerbauer Kiel in den letzten beiden Runden dieser Saison in der II. Bundesliga auf die niedersächsischen Frauenteams, des SK Lehrte und des Delmenhorster SK. Dabei besetzten alle Teams die 6 Wettkampfbretter mit ihren Spitzenspielerinnen 1 - 8 aus der Startrangliste. Am Sonnabendnachmittag gegen den Tabellenzweiten SK Lehrte vertraten Barbara Jaracz, Anna Fojudzka, Agata Sikorska, Anita Neldner, Anja Schulz und Mariola Szewczuk die Farben des SV Chemie Guben an den Wettkampfbrettern. Lange Zeit blieb es ein spannender Wettkampf, den SK Lehrte für sich entscheiden wollte, um seine noch theoretisch möglichen Aufstiegschancen in die letzte Runde zu retten. Agata kam und kam am 3. Brett mit Schwarz einfach nicht zur Rochade und verlor zu allem Übel zwischenzeitlich einen Bauern. Es entstand ein besorgniserregendes Stellungsbild der Figuren auf ihrem Brett. Das bedeutete für die anderen 5 am Brett agierenden Gubnerinnen besonnen und sehr genau ihre Partien ohne jegliches Risiko zu führen. Routiniert verstärkte nun Agata kraftvoll das Zusammenspiel ihrer Figuren ohne Rücksicht auf weitere Bauernverluste und richtete sie auf den König ihrer Gegnerin aus. Nach wenigen Zügen nahm Agata mit ihrem Schwarzsieg den peinlichen Druck von ihren Teamgefährtinnen. Jetzt war für Anja am 5. Brett, ebenfalls mit Schwarz spielend, die Zeit reif, mit "f5" einen mutigen Angriff auf den kurzrochierten König ihrer vermeintlich deutlich spielstärkeren Gegnerin zu starten. Als dieser bedeutungsvolle Schwarzsieg eingefahren war, konnte Lehrte seine Siegträume begraben. Barbara mit Schwarz am Spitzenbrett ließ eine siegversprechende Bauernstruktur erkennen. Das war das Signal, jetzt mit dem Gegner kurzen Prozess zu machen. Mit spielerischer Leichtigkeit wickelten die Aktiven des SV Chemie Guben Anna, Anita und Mariola routiniert ihre Weißpartien ins Remis zum Mannschaftssieg mit einem Zwischenstand von 3,5:1,5 ab. Erst kurz vor Ende der sechsten Wettkampfstunde akzeptierte Barbaras Gegnerin, das sie keinen Blumentopf mehr gewinnen kann und gratulierte dem Gubener Team zum ungeschlagenen 4,5:1,5-Mannschaftssieg.
Unterdessen bezwang Tabellenführer SK Doppelbauer Kiel unter heimischer Kulisse den Brandenburger Landesrivalen SV "Glück auf" Rüdersdorf mit 4:2 und bedankte sich mit einem Glas Sekt bei allen im Gubener Team für die "Schützenhilfe", die Kiel vorzeitig den Aufstieg in die erste Frauen Bundesliga sicherstellte. Das war für die Gubnerinnen eine willkommene Geste. Mit gestärktem Selbstvertrauen konnte bereits am Sonnabendabend der Klassenerhalt bei einer gemütlichen Zusammenkunft gefeiert werden. Am Sonntag früh gegen den Delmenhorster SK konnte das Gubener Frauenteam gut motiviert vom Vortagessieg locker aufspielen. Ersatzspielerin Nadine Krumbke rutschte von der Zuschauertribüne für Anja Schulz in die Wettkampfarena. Nach sicheren Siegen von Anna, Mariola und Agata erkämpfte sich das Gubener Team eine 3 : 0 Führung. Im weiteren Wettkampfverlauf folgten Siege von Anita und Nadine zum deutlich überlegenen 5:1-Sieg des Gubener Frauenteams zum Saisonabschluss.
Mit 3 bzw. 5 Mannschaftspunkten Vorsprung auf die Teams der Landesrivalen USV Potsdam und SV "Glück auf" Rüdersdorf votierte das Frauenteam des SV Chemie Guben erneut zum spielstärksten Team des Landes Brandenburg hinter den Vertretern aus Schleswig - Holstein, Niedersachsen und Sachsen noch vor den Hansestädtern dank der Schützenhilfe des USV Potsdam durch den grandiosen 5:1-Sieg über die selbigen, die 2 Bretter unbesetzt ließen. Mit seinen sportlichen Leistungen hebt das Gubener Chemie Team deutschlandweit und über die Grenzen hinaus das Image der Region Brandenburgs und Berlins.
Harry Thiel


Kreiseinzelmeisterschaft Spree-Neiße 2006
Rangliste: Stand nach der 5. Runde

Rang

Teilnehmer

TWZ

Verein/Ort

Punkte

Buchh

BuSumm

1.

Himpel,Norbert

1864

FSV Spremberg 1895

4.5

15.5

71.0

2.

Skorna,Ullrich

1961

Forster Schachclub 95

4.0

13.5

71.5

3.

Fischer,Wolfgang

1789

FSV Spremberg 1895

4.0

12.0

71.5

4.

Potalujew,Sergej

1697

SV Chemie Guben 1990

3.5

16.0

68.0

5.

Gensch,Manfred

1735

BSV-KW Jänschwalde 94

3.5

14.5

69.5

6.

Thomas,Jörg

1626

FSV Spremberg 1895

3.5

13.0

71.0

7.

Trappmann,Peter

1680

SV Chemie Guben 1990

3.0

15.5

67.0

8.

Schuster,Hans-Jürgen

1736

ESV Lok RAW Cottbus

3.0

15.5

64.5

9.

Pilz,Alexander

1679

Forster Schachclub 95

3.0

14.0

64.0

10.

Weißfinger,Klaus

1501

FSV Spremberg 1895

3.0

13.0

64.0

11.

Franzke,Alexander

1542

Forster Schachclub 95

3.0

12.5

65.0

12.

Metack,Wilfried

1424

BSV-KW Jänschwalde 94

3.0

12.0

58.5

13.

Wunderlich,Matthias

1644

BSV-KW Jänschwalde 94

3.0

11.0

62.5

14.

Luft,Viktor

1330

Forster Schachclub 95

3.0

10.0

64.0

15.

Knaak,Hans

1581

Forster Schachclub 95

2.5

16.0

65.5

16.

Wächter,Kurt

1577

vereinslos

2.5

14.0

63.0

17.

Marten,Karl-Heinz

1703

ESV Lok RAW Cottbus

2.5

13.5

63.0

18.

Preuss,Siegfried,Dr.

1463

Forster Schachclub 95

2.5

13.0

69.0

19.

Neumann,Martin

1511

Forster Schachclub 95

2.5

13.0

57.5

20.

Krüger,Jan

1502

Forster Schachclub 95

2.5

12.5

59.0

21.

Al Aboodeh,Qusay

 

ESV Lok RAW Cottbus

2.5

9.0

59.5

22.

Krüger,Detlef

1577

FSV Spremberg 1895

2.0

14.0

56.0

23.

Nguyen Tong,Denny

1271

ESV Lok Guben

2.0

13.0

64.5

24.

Boll,Erwin

1480

Forster Schachclub 95

2.0

13.0

58.5

25.

Bulka,David

1362

Forster Schachclub 95

2.0

11.5

61.5

26.

Laske,Reinhard

1301

BSV-KW Jänschwalde 94

1.5

10.0

59.5

27.

Möschl,Eberhard

1262

Forster Schachclub 95

1.5

9.5

58.5

28.

Seidel,Arnold

1243

Forster Schachclub 95

1.0

12.0

60.5

29.

Greiner,Felix

 

vereinslos

1.0

10.5

52.5

30.

Kunze,Udo

1287

ESV Lok Guben

1.0

10.5

51.0

31.

Rehfeld,Mathias

934

Forster Schachclub 95

1.0

9.5

56.0

32.

Hülse,Max

 

vereinslos

0.5

7.5

53.0

IM Ovidiu-Doru Foisor (ROM) gewinnt IX. Neujahrs - Open in Guben
WIM Vera Medunova (CZE) wird Siegerin in der Frauenwertung
Hans-Jürgen Schmidt, Agata Sikorska und Bo Penne waren die Besten des Spree-Neiße-Kreises
Das mittlerweile traditionelle Gubener Neujahrs - Open im Hotel & Landgasthof Waldow zu Beginn eines jeden Jahres unter der Regie von Turnierleiter Harry Thiel entwickelte sich zu einem Treffpunkt der Schachsportler des In - und Auslands. Wenngleich zur IX. Auflage in diesem Jahr noch nicht alle Botschaften den interessierten Schachfreunden (u.a. aus BAN, IRQ, SCG) rechtzeitig die Visa zur Teilnahme erteilten, tat das dem dichtgedrängten Verfolgerfeld auf die Titelträger keinen Abbruch. Mehr als die Hälfte der 130 Teilnehmer brachten eine internationale FIDE ELO mit. Ihre Herkunft reichte von Kiel bis Regensburg sowie von Moskau bis Rumänien. Zahlreiche Teilnehmer kamen aus allen Landesteilen der Nachbarländer Polen und Tschechien. Schachsportler aus rund 10 Vereinen Berlins und 16 Vereinen Brandenburgs waren vertreten. Für 10 der weitgereisteten Gäste, die erstmalig in Guben am Start waren (u.a. Familie Foisor aus ROM und Boris Furman aus Moskau), ließ Bürgermeister Klaus-Dieter Hübner als Gastgeschenk einen Kalender mit Gubener Stadtansichten überreichen. Mit dem weltmeisterschaftserfahrenen Schiedsrichter Holger Borchers aus Berlin, der erst kürzlich für seine Verdienste in Aosta mit dem SIM-Titel ausgezeichnet wurde, sowie dem Allroundtalent Ziemowit Zgierski aus Obra als Sprachmittler, waren der Garant für sportlich faire Wettkampfpartien über 7 Runden. Das Ambiente des Hotel & Landgasthofes Waldow sorgt fast automatisch durch ausreichend Platz an den Wettkampftischen in 4 separaten Turnierräumen für hervorragende Turnierbedingungen. Im hauseigenen Schwimmbad, der Sauna bzw. bei der Massage können sich die Teilnehmer erholen und auf die nächste Wettkampfpartie vorbereiten. Jeder Teilnehmer kann bequem in Hauslatschen vom Hotelbett den Frühstücksraum, das Restaurant und sein Wettkampfbrett erreichen. Das Turnier verlief wie erwartet spannend bis zur letzten 7. Runde. Lange Zeit sah es nach einem klaren Sieg für den Startranglistenersten IM Dariusz Szoen (JKSz MCKiS Jaworzno) aus. Erst in der 6. Runde stoppte ihn der Startranglistenfünfte FM Ilja Brener (SV "Glück auf" Rüdersdorf) mit einem Sieg. Gleichzeitig siegte in der 6.Runde überraschend von Startranglistenplatz 17 heraus, Thomas Frübing (SV Grün-Weiß Köpenick) über WGM Cristina-Adela Foisor. Es kam erstmalig in der Geschichte der Gubener Neujahrs-Open zu einer deutschen Paarung am Spitzenbrett in der 7. Runde Ilja Brener - Thomas Frübing. Nach langem zähem Kampf kamen beide über ein Remis nicht hinaus. So konnte IM Ovidiu-Doru Foisor mit einem Sieg über seine Gattin WGM Cristina-Adela Foisor mit besserer Buchholzwertung den Turniersieg an sich reißen. Erst die dritte Wertung bestätigte Ilja Brener den zweiten Platz und verwies Thomas Frübing auf Platz 3, der insgesamt 10 Hauptgeldpreise. Als besonders schwierig erwies sich die Ermittlung der Sieger und Pokalgewinner der Sonderpreise für Frauen, Senioren, männliche und weibliche Jugend, Ratingsieger und Sieger des Spree-Neiße-Kreises in selektierten Wertungen für Turnierverwalter Werner Schulz. Hier fehlten die helfenden Hände der wettkampf - und turnierverwaltungserfahrenen Jugendlichen, die mittlerweile allesamt ihr Studium in entlegenen Studienstädten Deutschlands aufgenommen haben bzw. sich derzeit als Au Pair in Amerika aufhalten. Punkt - und Wertungsgleich lag das Teilnehmerfeld in der Schlussrangliste dicht beieinander, sodass oftmals die dritte Wertung herangezogen werden musste. Im Einzelnen wurden folgende Schachfreunde mit Geldpreisen, Sachpreisen, Pokalen und Urkunden geehrt.
Hauptsieger:
1. IM Ovidiu-Doru Foisor - SK Doppelbauer Kiel - 6 Punkte
2. FM Ilja Brener - SV "Glück auf" Rüdersdorf - 6 Punkte
3. Thomas Frübing - SV Grün Weiß Köpenick - 6 Punkte
4. IM Dariusz Szoen - JKSz MCKiS Jaworzno - 5,5 Punkte
5. Mateusz Bronowicki - KSz Stilon Gorzow - 5,5 Punkte
6. Manfred Jandke - SV Senftenberg - 5,5 Punkte
7. Christoph Natsidis - SC Leipzig- Gohlis - 5,5 Punkte
8. Zbigniew Strzemiecki - KS Pocztowiec Poznan - 5,5 Punkte
9. Torsten Hannebauer - SV Chemie Weißensee - 5,5 Punkte
10. IM Aleksander Czerwonski - KSz Stilon Gorzów - 5 Punkte
Siegerinnen:
1. WIM Vera Medunova - SK Stonava - 5 Punkte
2. WGM Cristina-Adela Foisor - SK Doppelbauer Kiel - 4,5 Punkte
3. Joanna Gorecka - KSz Stilon Gorzów - 4,5 Punkte
Sieger – Senioren:
1. Hans-Jürgen Schmidt - BSV KW Jänschwalde - 4,5 Punkte
2. Klaus Müller - SG Lok Brandenburg - 4 Punkte
3. FM Adolf Delander - Schwarz - Weiß Neukölln - 4 Punkte
Siegerinnen – Jugend:
1. Joanna Gorecka - KSz Stilon Gorzów - 4,5 Punkte
2. WIM Sabina-Francesca Foisor - SK Doppelbauer Kiel - 4 Punkte
3. Tereza Olsarova - SK Slavia Orlova - 4 Punkte
Sieger – Jugend:
1. FM Ilja Brener - SV "Glück auf" Rüdersdorf - 6 Punkte
2. IM Dariusz Szoen - JKSz MCKiS Jaworzno - 5,5 Punkte
3. Mateusz Bronowicki - KSz Stilon Gorzow - 5,5 Punkte
Sieger - Spree-Neiße-Kreis:
1. Hans-Jürgen Schmidt - BSV KW Jänschwalde - 4,5 Punkte
2. Agata Sikorska - SV Chemie Guben - 3,5 Punkte
3. Bo Penne - SV Chemie Guben - 3,5 Punkte
Ratingsieger:
< 2300 - Mateusz Bronowicki - KSz Stilon Gorzow - 5,5 Punkte
< 2200 - Thomas Frübing - SV Grün Weiß Köpenick - 6 Punkte
< 2100 - Helmut Schöffler - BSC Rehberge - 5 Punkte
< 2000 - Jiri Kopta - SK Slavia Orlová - 4,5 Punkte
< 1700 - Michael Müller - BSG Stahl Eisenhüttenstadt - 4 Punkte
< 1400 - Wolfgang Kaiser - SV Chemie Guben - 3 Punkte
< 1100 - Gernot Penne - SV Chemie Guben - 3 Punkte
Siegerin und Sieger der jüngsten Teilnehmer 10 Jahre:
Nadja Sorokodumow - SV Chemie Guben - 2 Punkte
Til Diener - Friedensschule Guben - 2 Punkte
Siegerin und Sieger der jüngsten Teilnehmer 8 Jahre:
Amelie Seidel - SV Chemie Guben - 1 Punkt
Tom Pankow - SV Chemie Guben - 1 Punkt
Preisskatsieger:
Horst Nietsch - SG Weißensee 49
Turnierergebnisse im Detail, sowie einige Fotos unter http://www.schach-ticker.de/. Schon im Verlauf des IX. Neujahrs-Opens begannen die Vorgespräche zur Vorbereitung des X. Jubiläums-Neujahrs-Opens 2007 in Guben. Mehrheitlich sprachen sich die Teilnehmer über eine Sonderveranstaltung mit 9 Runden innerhalb der ersten Woche im Neuen Jahr 2007 aus. Vorschläge für Verbesserungen bzw. als einmalige Jubiläumsattraktion bzw. auch Helferangebote für Turnierverwaltung bzw. Bulletinerstellung nimmt Turnierleiter
Harry Thiel
gern entgegen unter harrythiel@aol.com.
Endstand
Harry Thiel, SV Chemie Guben 1990 e.V.